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Kletterpflanzen

Sternjasmin vermehren

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Der Sternjasmin ist eine wunderschöne Rankpflanze mit leuchtenden, grünen Blättern und herrlichen, weißen Blüten. Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat oder Stecklinge.

Stecklinge ziehen

Stecklinge ziehen

Die Vermehrung durch Stecklinge ist sehr einfach: Hierfür werden im August, nach der Blüte, von den Hauptästen der Pflanze mehrere Stücke abgeschnitten. Diese sollten eine Größe von etwa zehn Zentimeter aufweisen. Anschließend steckt man diese in einen Topf, der zuvor mit einem Gemisch aus Sand und Torf gefüllt wurde. Die Äste verbleiben den kompletten Winter über in dem Topf und schlagen dort Wurzeln.

Im Frühling werden die Pflanzen in einen größeren Topf umgesetzt und an den gewünschten Standort im Freien gestellt. Wichtig hierbei ist, dass in der Zeit, während die Stecklinge wurzeln, nicht zu viel gegossen wird; die Erde sollte zwischendurch immer einmal wieder abtrocknen. Bei einer zu hohen Wassergabe faulen die Stecklinge schnell, sodass keine neuen Pflanzen entstehen.

Vermehrung durch Aussaat

Vermehrung durch Aussaat
Als Alternative zur Vermehrung durch Stecklinge bietet sich die Aussaat an. Der passende Zeitpunkt hierfür ist Anfang September. Entweder werden hierfür Samen aus den Blüten einer Pflanze verwendet oder im Fachhandel erworben. Als Substrat genügt herkömmliche Erde beziehungsweise spezielle Aussaaterde.

Am besten wird in einen kleinen Topf jeweils ein Samen ausgesät, den man leicht in die Erde eindrückt. Auf diese Weise entfällt das spätere Pikieren. Der ideale Standort für den Topf ist hell und warm. Gegossen werden sollte nur mäßig, am besten mit leicht erwärmten Wasser. Die Erdtemperatur beträgt idealerweise 19 bis 22 Grad. Im Frühjahr können die kleinen Pflänzchen in einen größeren Topf umgesetzt werden.

Häufig gestellte Fragen

Wann ist die Blütezeit?

Die Blütezeit der Rankpflanze ist im Sommer. Im Wintergarten kann der Sternjasmin jedoch durchaus auch deutlich früher blühen.

Ist Sternjasmin giftig?

Die milchige Flüssigkeit, die sich innerhalb der Blätter befindet, ist giftig. Somit ist die Pflanze nicht zum Verzehr geeignet und sollte von Kindern und Haustieren ferngehalten werden.

Ist ein Rückschnitt notwendig?

Da Sternjasmin eine Kletterpflanze ist, ist kein Rückschnitt zur Formgebung notwendig. Die Gestalt der Pflanze wird vor allem durch das Wickeln und Leiten der Triebe bestimmt. Zu lange Triebe können jederzeit eingekürzt werden. Ein starker Rückschnitt auf etwa 20 bis 30 Zentimeter Länge ist zwar am Winterende möglich, sollte jedoch eine Ausnahme bleiben.

Welche Schädlinge treten gerne auf?

Sternjasmin ist sehr robust und bleibt gemeinhin schädlingsfrei. Bei einem zu warmen Winterquartier ist in seltenen Fällen das Auftreten von Schildläusen möglich. Bei einer kühlen Überwinterung beziehungsweise einer Überwinterung im Freiland bleiben jedoch auch diese aus. Ebenfalls selten können im Frühling Blattläuse an den frischen Trieben gesichtet werden.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/MANORANJAN MISHRA
© www.istockphoto.com/Emilija Randjelovic

Lars Reibemann ist Redakteuer auf Weiterbildungsfibel.de. Er ist Experte im Bereich der Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen und veröffentlicht regelmäßig Inhalte zu verschiedenen bildungsrelevanten Themen.

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