Der Anziehungskraft der Strauchrosen kann kein Gärtner widerstehen. Sie blühen in vielen Farben und die üppigen Blüten ziehen alle Blicke auf sich. Sogar in den Blühpausen glänzen sie mit ihren dicht belaubten und überhängenden Trieben.
Die beeindruckende Wuchsform der Strauchrosen
Mit dem ausladenden Wuchs beeindrucken die bis 150 Zentimeter hohen Strauchrosen schon von Weitem. Der Wuchs sowie der harmonische Aufbau machen aus der Strauchrose eine perfekte Solitärpflanze. Aber auch im Gemeinschaftsbeet macht die Rose eine gute Figur. Strauchrosen sind robuste Pflanzen und duften je nach Sorte betörend.
So wird gepflanzt
Bevor die Strauchrose im Garten gepflanzt wird, wird sie für ein paar Minuten mit dem Container in einen Eimer mit Wasser gestellt. Solange, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Pflanzloch ausheben und Boden lockern
Das Pflanzloch muss doppelt so tief und breit sein wie der Container. Mit der Grabegabel wird der Boden des Pflanzloches aufgelockert und Rosendünger eingearbeitet. Anschließend die Strauchrose in das Loch setzen und das Pflanzloch mit Erde auffüllen. Die Veredelungsstelle sollte zwei Fingerbreit unter der Erde liegen. Zum Schluss wird die neu gepflanzte Strauchrose gründlich bewässert.
Der optimale Pflanzzeitpunkt

Bei Gartenexperten galt früher der Herbst als ideale Pflanzzeit für Strauchrosen. Heute sind praktische Containerstrauchrosen erhältlich, die auch im Frühling und Sommer im Garten gepflanzt werden können.
Gerade im Sommer, zur Hauptblütezeit im Juni, erkennt man am besten die Qualität der Strauchrosen. Sind die Blätter ohne Flecken, hat die Rinde keine Beschädigungen und sind die Blüten farbintensiv, dann ist die Strauchrose qualitativ hochwertig.
Der perfekte Platz für die Strauchrosen

Strauchrosen brauchen viel Sonne, viel Luft und gute Erde. Zu viel Hitze vertragen sie jedoch schlecht. Bekommen sie zu viel Hitze, weil sie beispielsweise an einer Mauer gepflanzt werden, die die Sonnenwärme reflektiert, verkümmern sie.
Strauchrosen im Garten pflegen
Bei der Wasserversorgung gilt: besser weniger häufig gießen, dafür aber durchdringend. Dadurch kann das Wasser auch in tiefere Bodenschichten eindringen. So verbessert sich langfristig die Trockenheitstoleranz der Strauchrose, weil sie die langen Wurzeln auf der Suche nach Wasser tief in den Boden stecken muss.
Bei modernen Strauchrosensorten darf ein kräftiger Rückschnitt erfolgen. Die Triebe können in der Länge um die Hälfte gekürzt werden. Alte Triebe werden entfernt. Drei bis fünf jüngere Triebe bleiben stehen. Die Strauchrose ist nicht empfindlich und erholt sich rasch.
Strauchrosen im Winter
Strauchrosen sind winterhart. Aber in sehr rauen Lagen ist die Strauchrose für einen Winterschutz dankbar. Die Strauchrose im Beet wird dazu 15 bis 20 Zentimeter hoch mit Erde angehäuft. Alternativ dazu kann auch Kompost verwendet werden. Herausragende Spitzen können mit Tannenreisig vor Kälte geschützt werden.
Expertentipp
Fingerhut, Rittersporn und Lavendel sind gute Begleiter der Strauchrosen und bilden einen Ruhepol im üppig blühenden Strauchrosenbeet. Die Blütenfarbe der Sommerblüher harmonieren mit allen Strauchrosen und sind eine perfekte Unterpflanzung für verkahlte Strauchrosen.
Häufig gestellte Fragen
Warum bekommen die Blätter der Strauchrose orangefarbene Flecken?
Orangefarbene und später schwarze Flecken auf der Blattunterseite deuten auf Rosenrost hin. Gegen diese Pilzerkrankung hilft Ackerschachtelbrühe.
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