Die Strelizie, auch „Papageienblume“ oder „Paradiesvogelblume“ genannt, begeistert aufgrund ihrer außergewöhnlichen Form, eindrucksvollen Farben und auffallender Größe. Die Pflege der Strelizie ist nicht schwierig, allerdings sollte man die herrliche Pflanze ab und zu ausputzen.
Alte Blätter entfernen
Eine Strelizie muss nicht geschnitten werden. Hin und wieder bietet es sich jedoch an, einige pflegende Arbeiten durchzuführen. Dazu gehört das Entfernen alter Blätter.
Die Strelizie entwickelt während ihres Wachstums eine Vielzahl neuer Blüten und Blätter. Im Laufe der Zeit werden jedoch die Blätter aus den vorherigen Jahren braun. Hierbei handelt es sich dann um tote Pflanzenteile, die die Strelizie schwächen. Zudem bieten die abgestorbenen Teile einen hervorragenden Nährboden für die verschiedensten Pilze und Bakterien, weshalb man sie am besten vollständig entfernt.
Dazu werden die braunen Blätter ganz einfach in die Hand genommen und mit einem kräftigen Ruck herausgezogen. Es sollten keine Blattreste zurückbleiben. Bei alten, vertrockneten Blättern ist das in der Regel jedoch kein Problem.
Braun gewordene Blätter

Allerdings sind braun gewordene Blätter nicht zwangsläufig immer alte Blätter, die verwelken. So können hinter der Verfärbung zum Beispiel ebenfalls Krankheiten, Pflegefehler oder ein Schädlingsbefall stecken.
Wurde zu wenig gegossen, vertrocknet die Strelizie. Doch auch Staunässe verträgt die Pflanze nicht. Das beständig nasse Substrat begünstigt Wurzelfäule, die aufgrund des damit einhergehenden Nährstoffmangels zu braunen Blättern führt. In einem solchen Fall genügt es nicht, lediglich die Blätter zu entfernen. Um die Strelizie zu retten, muss sie sofort umgetopft und in frisches Substrat gesetzt werden.
Liegt ein Schädlingsbefall, wie etwa durch Schildläuse vor, kommt es ebenfalls zur Braunfärbung der Blätter, da die Läuse den dringend benötigten Pflanzensaft aussaugen. Zur Bekämpfung der Plagegeister können beispielsweise biologische Mittel aus dem Handel verwendet werden.
Alte Blüten entfernen

Die Blüten der Strelizie bieten eine lange Zeit einen herrlichen Anblick. Verblühen sie, entfernt man sie auf dieselbe Art, wie alte, braune Blätter. Dadurch wird die Bildung von Samen vermieden, sodass die Strelizie nicht unnötig geschwächt wird.
Die Vermehrung durch Samen ist zudem nicht ganz einfach und sollte am besten in einem beheizbaren Zimmergewächshaus erfolgen. Bis die Sämlinge blühen, vergehen zudem in der Regel etwa drei bis vier Jahre.
Expertentipp
Strelizien sind gemeinhin für ihre herrlichen und zahlreichen Blüten bekannt. So bietet es sich an, einige der Blüten für die Vase abzuschneiden. Hierfür werden die Stängel idealerweise so tief unten wie möglich abgeschnitten. Wie auch bei der Entfernung alter Blätter sollten keine „Stummel“ an der Pflanze zurückbleiben.
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