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Beetpflanzen

Tellerhortensien – Wissenswertes zur Winterhärte

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Tellerhortensien - Wissenswertes zur Winterhärte

Tellerhortensien (Hydrangea serrata) stammen ursprünglich aus den Bergwäldern Japans und begeistern dank ihrer filigranen Blüten, die sie von Juni bis in den August hinein präsentieren. Die tellerförmigen Blüten leuchten je nach Art bzw. Sorte in den Farben weiß, blau, rosa oder pink.

Tellerhortensien sind pflegeleicht, weshalb sie sich in heimischen Gärten größter Beliebtheit erfreuen. Auch als Kübelpflanzen auf Balkonen und Terrassen gedeihen sie im lichten Schatten prächtig und können Wuchshöhen von bis zu zwei Metern erreichen. Wie man die bienenfreundlichen Gewächse überwintert, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Winterhärte

Nicht alle Tellerhortensien gelten in unseren Breitengraden als ausreichend winterhart. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Zierpflanzen während der kalten Jahreszeit an einen geschützten Standort umzusiedeln und mit einem adäquaten Schutz zu versehen. Das verhindert, dass die Triebe zu stark herunterfrieren, was sowohl den Austrieb als auch den Blütenreichtum im darauffolgenden Jahr beeinträchtigen würde.

Überwinterung im Freien

Überwinterung im Freien


Ältere Exemplare, die in gewachsenen Boden gepflanzt wurden, sind wesentlich unempfindlicher gegen Frost und Kälte als junge Tellerhortensien. Sie sollten in den ersten zwei Jahren nach der Pflanzung ausgegraben und in Kübeln in einem frostfreien Quartier überwintert werden. Dafür eignen sich helle, unbeheizte Standorte wie Wintergärten, Garagen oder Flure. Steht kein geeigneter Platz zur Verfügung, kann man sich mit Pflanzenlampen behelfen.

Der Wurzelbereich älterer Tellerhortensien wird mit einer Mulchschicht bestehend aus Laub, Stroh oder Kompost abgedeckt. In rauen Lagen ist es ratsam, das flach wachsende Wurzelwerk zusätzlich mit Reisig oder Tannenzweigen zu schützen, um Erfrierungen zu vermeiden.

Insbesondere während lang anhaltender Frostperioden und eisigen Temperaturen empfiehlt es sich, auch die Blütenknospen zu schützen, um ein Ausbleiben der Blüte zu verhindern. Umwickeln Sie die Pflanzen in diesem Fall mit Vlies, Luftpolsterfolie oder Jute. Entfernt wird der Winterschutz, wenn der Boden am Standort nicht mehr gefroren ist. Den Schutz der Knospen kann man entfernen, sobald die Temperaturen nicht mehr unter den Gefrierpunkt sinken.

Überwinterung von Kübelpflanzen

Überwinterung von Kübelpflanzen
Kultivieren Sie Tellerhortensien in Kübeln, sollten diese während der kalten Jahreszeit in ein kühles, frostfreies und vor allem helles Winterquartier umgesiedelt werden. Versorgen Sie die Zierpflanzen regelmäßig mit Wasser und stellen Sie sie im Frühjahr zurück an ihren gewohnten Platz im Freien.

Exemplare in sehr großen Pflanzgefäßen können den Winter im Freien verbringen, allerdings an einem geschützten Standort. Zusätzlich müssen sie mit einem entsprechenden Schutz versehen werden, um die kalte Jahreszeit unbeschadet überstehen zu können. Stellen Sie die Kübel auf eine isolierende Unterlage, wie Holz- oder Styroporplatten und umwickeln Sie die Triebe mit Jute, Vlies oder Luftpolsterfolie. Den Wurzelbereich decken Sie mit Laub, Reisig oder Tannenzweigen ab, um Erfrierungen zu vermeiden. Gießen Sie die Pflanzen bedarfsgerecht an frostfreien Tagen.

Expertentipp

Vor dem Winter müssen Tellerhortensien nicht zurückgeschnitten werden. Da sie an zweijährigem Holz blühen, hätte ein solcher Schnitt zur Folge, dass die Blütenpracht im nächsten Jahr unter Umständen nicht so üppig wie gewohnt ausfällt oder vollständig ausbleibt.

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