Connect with us

Sonstige Pflegetipps und Tricks

Tulpen in der Vase länger frisch halten – die besten Tipps

Veröffentlicht

auf

Tulpen in der Vase länger frisch halten - die besten Tipps

Wer sich nach den grauen und tristen Wintermonaten nach ein wenig Farbe sehnt, kann sich mit einem Tulpenstrauß den Frühling ins Haus holen. Die beliebten Schnittblumen gibt es in den verschiedensten Farbtönen. Wer die Blumen in Ihrer vollen Pracht bewundern möchte, sollte zwischen Ende März und Mitte Mai nach Holland reisen, wenn sich dort viele Felder in gigantische „Blumenmeere“ verwandeln. Die meisten Tulpen werden im Noordoostpolder (in der Provinz Flevoland) gezüchtet.

Wissenswertes über Tulpen

Wissenswertes über Tulpen


Nein, die ursprüngliche Heimat der Tulpen – die übrigens zur Familie der Liliengewächse zählen – liegt nicht in den Niederlanden. Der Ursprung der hübschen Blumen ist in Asien, in Nordafrika und im südeuropäischen Raum zu finden. Allein die Weinbergtulpe, die ursprünglich aus Südeuropa stammt, ist inzwischen auch hierzulande heimisch geworden. Die Blume, die vor etwa 500 Jahren bei uns eingeführt wurde, steht heute leider auf der „Roten Liste“ der bedrohten Arten und gilt als „stark gefährdet“.

Ebenfalls vor rund 500 Jahren erreichten die ersten vorderasiatischen Wildtulpen den europäischen Kontinent. In Holland waren die farbenfrohen Zwiebelblumen – besonders bei den wohlhabenden Bürgern – schon damals heiß begehrt.

So bleibet Ihr Tulpenstrauß lange frisch

So bleibet Ihr Tulpenstrauß lange frisch
Heutzutage müssen Sie kein niederländischer Aristokrat sein, um sich an der Schönheit der Tulpen zu erfreuen. In der Tulpensaison erhalten Sie die farbenfrohen Sträuße (fast) überall. Ob es sich lohnt, zu günstigen Tulpen aus dem Supermarkt zu greifen, ist fraglich. Aus Erfahrung sei jedoch erwähnt, dass man auch mit „Discounter-Sträußen“ großes Glück haben und sich teils lange an ihnen erfreuen kann. Damit auch Sie viel Freude an Ihrem Tulpenstrauß haben, sollten Sie die Blumen, bevor Sie in die Vase kommen, unbedingt richtig anschneiden. Verwenden Sie dazu ein scharfes Messer und schneiden Sie die festen Stängel Ihrer Tulpen schräg an. Der Schnitt sorgt dafür, dass die Schnittblumen neben ausreichend Wasser, auch wichtige Nährstoffe aufnehmen kommen.

Wichtig ist, dass die Vase in die Sie Ihre Blumen stellen möchten, absolut sauber ist, denn Tulpen können auf Verschmutzungen empfindlich reagieren. Da Tulpen, selbst als Schnittblumen, noch weiter wachsen – und dabei manchmal „über das Ziel hinaus schießen“ – sollten Sie eine hohe und schlanke Vase auswählen, die den Stängeln Halt gibt. Zudem macht es Sinn, die Stiele Ihrer Tulpen nicht zu tief ins Wasser zu stellen, damit diese weniger Wasser aufnehmen können. Sie können dadurch das Wachstum der Blumen hinauszögern. Wechseln Sie das Wasser, sobald es trüb wird.

Weiterhin sollten Sie die bunten Frühlingsblumen keinesfalls einer direkten Sonneneinstrahlung aussetzen oder Sie an die heiße Heizung stellen. Suchen Sie für Ihre Tulpen einen hellen, nicht zu warmen Standort aus, an dem keine Zugluft zu erwarten ist. Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, sollten Sie die Vase mit dem Tulpenstrauß in der Nacht an einen kühlen (aber unbedingt frostgeschützten) Ort bringen. Tulpen lieben es, wenn die Nachttemperaturen nicht allzu hoch sind und danken es Ihnen, indem sie länger frisch bleiben. Vielleicht finden Sie im Keller oder in der Garage einen geeigneten Platz.

Expertentipp

Stehen Ihre Tulpen in Ihrem Esszimmer oder auf dem Küchentisch in der Nähe einer Obstschale? Keine gute Idee! In der Nähe von Früchten – insbesondere von Pfirsichen, Äpfeln und Bananen – wird Ihr Tulpenstrauß (sehr viel schneller als gewünscht) verwelken. Schuld daran ist das Reifegas Ethylen, das vom Obst verströmt wird. Das Gas, das den Alterungsprozess der Früchte beschleunigt, kann auch bei Ihren Blumen den Prozess der Alterung vorantreiben.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© www.istockphoto.com/elenaleonova

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär