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Obstpflanzen

Wassermelone selber züchten

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Wassermelone selber züchten

Außen grün, innen leuchtend rot und süß und gekühlt gerade an heißen Sommertagen ein wahrer Genuss – die Wassermelone ist weltweit eine der beliebtesten Obstsorten, und das zu Recht. Die große runde bis ovale Frucht steckt voller gesunder Nährstoffe wie Vitamin C, Vitamin B1 und B6, Magnesium, Kalium, Eisen und Natrium. Daneben ist sie auch noch ein idealer Snack, der ganz ohne schlechtes Gewissen verzehrt werden kann, denn pro 100 Gramm hat Frucht mit der harten Schale gerade einmal 31 Kalorien.

Wassermelonen – gesunde Tropenfrüchte

Wassermelonen - gesunde Tropenfrüchte


Die ursprünglich aus Westafrika stammende Wassermelone ist eine einjährige Nutzpflanze, die heute in fast allen warmen Gebieten der Welt angepflanzt wird.

Die grüne, einfarbige, marmorierte oder gestreifte Schale ist eher ein harter Panzer, der das Fruchtfleisch mit einer Dicke bis zu 4 cm schützt.

Das Fruchtfleisch ist bei der klassischen Wassermelone leuchtend rot. Es gibt aber auch Wassermelonen mit gelbem, orangefarbenem und weißem Fruchtfleisch.

Wassermelone selbst anpflanzen

Wassermelone selbst anpflanzen
Wassermelonen benötigen einen hellen und warmen Standort, der vor Zugluft und Wind geschützt ist. Eine Sonnenbestrahlung von mindestens 6 Stunden pro Tag ist ein absolutes Muss, damit die Frucht gedeihen kann. Der Boden sollte sandig, humos und durchlässig sein, Staunässe verträgt die Pflanze überhaupt nicht.

Wassermelonen haben einen hohen Wasserbedarf. Die Erde darf nie austrocknen und muss regelmäßig feucht gehalten werden.

Wassermelone züchten – so gehts

Wassermelone züchten - so gehts
Die Sonne liebende Frucht ist ein Warmkeimer, weshalb sie unbedingt in einem warmen Raum vorgezogen werden sollte. Der Samen von gekauften Wassermelonen aus dem Supermarkt eignet sich nur bedingt zum Züchten. Besser ist es, Saatgut aus dem Fachhandel zu beziehen.

Bevor die Kerne eingepflanzt werden, werden sie über Nacht in lauwarmes Wasser eingeweicht. Dann kommen jeweils zwei Kerne in einen Topf mit gut durchlässiger Saaterde. Danach wird die Erde gut angefeuchtet und mit Folie abgedeckt und an einen hellen, warmen Ort über 21 Grad Celsius gestellt.

Nach spätestens 14 Tagen keimt das Saatgut. Circa drei bis vier Wochen dürfen die kleinen Pflanzen noch in der warmen Wohnung verbringen, dann dürfen sie ab Ende Mai, wenn der Boden schon angewärmt ist, ins Freiland.

Das Pflanzloch muss groß genug sein, dass die Wurzeln aufgenommen werden, ohne abzuknicken und das Beet breit genug, damit sich die Pflanze in jede Richtung gut ausbreiten kann.

Expertentipp

Wer nicht über ein Gewächshaus verfügt, erzielt die besten Ergebnisse mit einem sogenannten Hügelbeet. Dazu werden mehrere Lagen organisches Material aufgehäuft. Und so wird ein Hügelbeet angelegt:

Boden etwa 40 cm tief ausheben und Maschendraht auflegen. Er dient als Schutz gegen Nager. Danach wird das Beet mit einer circa 40 cm hohen Strauch-Schnittgutschicht, 15 cm Erdaushub, 20 cm feuchtes Laub, 15 cm grober Kompost und einer bis zu 25 cm hohen Schicht aus Erde und Kompost circa einen Meter hoch hügelförmig aufgebaut. Die einzelnen Schichten gut festdrücken.

Die Wärme, die im Inneren des Kerns entsteht, beschleunigt das Wachstum der Früchte. Durch die Verrottung des Materials entstehen zusätzlich Humus und Nährstoffe, die die Pflanzen gut gedeihen lassen.

Sobald sich die Fruchtkörper ausbilden, ist es empfehlenswert, Styroporplatten unter die Früchte zu legen. Das verhindert den dauerhaften Kontakt mit der feuchten Erde und Fäulnisbildung.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Danilova Liliia lile

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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