Die Aralie wird sehr gerne und sehr häufig als Zimmerpflanze kultiviert, denn die Aralie ist eine sehr exotisch wirkende und eindrucksvolle Pflanze, die als Solitär am besten zur Geltung kommt. Werden die Ansprüche der Aralie erfüllt, ist sie zudem recht pflegeleicht.
Die japanische Aralie kann auch in unseren Breitengraden problemlos im Garten kultiviert werden. Die Verfärbung der Blätter im Herbst ist ein natürlicher Vorgang und kein Grund zur Sorge.
Bei Zimmerpflanzen kann es vorkommen, dass sich die Blätter ohne ersichtlichen Grund gelb färben. Das mindert nicht nur ihre Attraktivität, sondern kann auch ein Anzeichen für Krankheiten oder Schädlingsbefall sein.
Blattverlust bei der Zimmeraralie
Die Zimmeraralie ist eigentlich eine sehr widerstandsfähige und pflegeleichte Pflanze, die ihre Attraktivität hauptsächlich durch ihre außergewöhnlich geformten kräftig grünen Blätter erhält. Bei älteren Pflanzen sind die Gelbfärbung einzelner Blätter und der anschließende Blattverlust insbesondere im unteren Stammbereich ein völlig normaler Vorgang.
Ältere Aralien zeigen nur noch im oberen Bereich ihr hübsches Blattwerk. Doch auch in diesem Bereich können sich immer mal wieder einzelne Blätter gelb färben. Auch dies ist ein natürlicher Vorgang, solange nur einzelne Blätter davon betroffen sind.
Verfärben sich indes unabhängig vom Alter der Pflanze recht viele Blätter gleichzeitig, ist dies ein Zeichen dafür, dass es der Pflanze nicht gut geht.
Das kann folgende Gründe haben:
- Wurzelfäule
- Trockenheit
- Falscher Standort
- Falsche Temperatur
- Schädlinge
Wurzelfäule
Die Aralie gilt als sehr robust und widerstandsfähig. Doch auf zu viel Feuchtigkeit und Staunässe reagiert sie sehr empfindlich und zeigt dies durch eine Gelbfärbung ihrer Blätter. Oft ist die Pflanze dann nicht mehr zu retten.
Die Aralie sollte umgehend aus dem zu nassen Substrat herausgenommen und alle fauligen Wurzelteile entfernt werden. Anschließend wird die Pflanze in frisches Substrat gesetzt.
Trockenheit

Auch zu große Trockenheit bekommt der Aralie nicht gut. Ist der gesamte Wurzelballen zu trocken, zeigt sich dies an schlaff herabhängenden gelben Blättern. Als Sofortmaßnahme sollte die Aralie ausgiebig gegossen werden.
Falscher Standort

Aralien lieben einen hellen bis halbschattigen Standort. Ist der Standort zu dunkel, oder erhält die Pflanze zu viel Sonne, führt dies ebenfalls zu einer Gelbfärbung der Blätter. Abhilfe kann ein Standortwechsel schaffen.
Falsche Temperatur

Zimmeraralien vertragen keine Kälte, aber Hitze bekommt ihnen auch nicht gut. Ideal sind Temperaturen von 15 bis 20 Grad.
Schädlinge

Die Aralie ist normalerweise nicht besonders anfällig für Schädlingsbefall. Dennoch kann es passieren, dass Läuse, Spinnmilben oder Thripse sich über die Pflanze hermachen. Häufig ist der Schädlingsbefall auf falsche Standortbedingungen zurückzuführen.
Schnelle Abhilfe verschaffen das Abduschen der Pflanze und notfalls die Bekämpfung der Schädlinge mit natürlichen Mitteln wie Schmierseife oder Neemöl.
Expertentipp
Aralien richten ihr Wachstum stark nach dem Lichteinfall aus und sollten regelmäßig gedreht werden. So entwickelt die Pflanze eine gerade Wuchsform. Das regelmäßige Drehen verhindert zudem, dass an der vom Licht abgewandten Seite die Blätter gelb werden.
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