Sattes Grün oder leuchtendes Gelb, strahlendes Rot, tiefes Violett oder Kupferfarbig: Die Buntnessel ist eine mehrfarbige Zierpflanzen, deren Blätter – die an den Rändern meist Wellen oder Schlitze aufweisen – im Sommer intensiv erstrahlen.
Wissenswertes über die Buntnessel
Nachdem die Buntnessel in der Vergangenheit fast schon in Vergessenheit geraten war, feiert das hübsche Gewächs nun sein Comeback. Buntnesseln verschönern nicht nur Garten, Terrasse und Balkon, sie eignen sich zudem auch Zimmerpflanzen. Insgesamt sind mehr 200 verschiedene Arten der pflegeleichten Nessel bekannt. Die schnellwachsenden Pflanzen erreichen eine durchschnittliche Wuchshöhe von 30 bis 80 Zentimeter.
Buntnessel stammen ursprünglich aus den tropischen Gebieten Afrikas und Asiens. Im Norden Australiens breiten sich die bunten Gewächse gern auf Feldern, in Waldgebieten und an Flussufern aus.
Der perfekte Standort
Möchten Sie Ihren Garten mit Buntnesseln zum Leuchten bringen? Dann sollten Sie zunächst den passenden Standort für die farbenfrohen Pflanzen auswählen. Buntnesseln lieben helle Standorte, sollten jedoch keinesfalls der prallen Sonne ausgesetzt werden, da ihre Blätter schnell verbrennen. Steht die Pflanze dagegen an einem zu dunklen Ort, geht ihre leuchtende Blattfärbung verloren.
Düngen der Buntnessel

Buntnesseln gehören zu den pflegeleichten Gewächsen. Wollen Sie der Pflanze etwas Gutes tun, sollten Sie diese während ihrer Wachstumszeit (im Freien) einmal wöchentlich mit einem Flüssigdünger für Grünpflanzen verwöhnen. Dient die Buntnessel der Verschönerung von Innenbereichen – und steht auf einer Fensterbank innerhalb des Hauses – reicht es auch, wenn Sie die Pflanze in zweiwöchentlichen Abständen düngen. Achten Sie auch im Haus darauf, dass Ihre Nessel nicht direkt in der Sonne steht. Da Buntnesseln feuchte Luft bevorzugen, bietet es sich an, die Gewächse mit kalkarmem Wasser zu besprühen.
Staunässe vermeiden

Obgleich es sich bei der Buntnessel um eine sehr widerstandsfähige und robuste Pflanze handelt, sollten Sie darauf achten, dass sie keiner Staunässe ausgesetzt ist. Stehen die Wurzeln der Buntnessel dauerhaft in nasser Erde, so reagiert die Pflanze darauf äußerst empfindlich und wird – im schlimmsten Fall – an der permanenten Nässe eingehen. Haben Sie in Ihrem Garten einen schweren Boden – der auch durch das Untermischen von Sand oder Kompost nicht durchlässiger wird – sollten Sie darüber nachdenken, ein Hochbeet anzulegen, das Sie mit durchlässiger Erde auffüllen können.
Expertentipp
Ihre Buntnesseln gefallen Ihnen so gut, dass Sie diese vermehren möchten? Kein Problem, die Vermehrung durch Stecklinge ist denkbar einfach. Sie müssen dazu lediglich in den Sommermonaten oder zu Herbstbeginn mit einem Messer die Triebspitzen der Pflanzen abschneiden. Achten Sie darauf, dass die Triebe, die Sie auswählen, ein bis zwei Blattpaaren aufweisen. Stellen Sie die abgeschnittenen Triebe in ein Gefäß mit Wasser.
Die ersten kleinen Wurzeln bilden sich schnell und sind meist innerhalb von einer Woche sichtbar. Nach zwei Wochen kann die junge Buntnessel bereits in einen Topf mit Blumenerde umziehen. Die kleinen Pflänzchen sollten bei Temperaturen von 12 bis 15 Grad Celsius auf einer Fensterbank im Haus überwintern, bevor Sie im Frühjahr in die Freiheit entlassen werden. Wenn Sie die Jungpflanzen hin und wieder stutzen, werden sie buschiger.
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