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Beetpflanzen

Gartennelken pflanzen und pflegen

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Gartennelken pflanzen und pflegen

Egal ob im Blumenbeet, als Schnittblume oder auf dem Balkon, Nelken machen im Garten immer eine gute Figur. Sie bezaubern uns mit ihren unzähligen Farb- und Blütenvarianten und verströmen dabei ihren typisch lieblichen Duft. Wir erklären heute, wie die beliebte Blume im eigenen Garten gehalten werden kann und was man bei der Pflege beachten muss.

Wissenswertes über Gartennelken

  • In der Botanik bilden die Nelkengewächse eine eigene Familie
  • Stammen ursprünglich aus Dalmatien
  • Werden seit dem Altertum als Zierpflanze kultiviert
  • Wurden früher gegen Magenverstimmungen und Fieber eingesetzt

Tipps zum Pflanzen

Tipps zum Pflanzen


Bevor man Nelken ab Anfang Mai in den Garten auspflanzt, sollte die ausgewählte Stelle auf Schädlinge untersucht werden. Befinden sich im Boden Drahtwürmer oder Schnakenlarven, würden sie die empfindlichen Wurzeln der Gartennelken fressen und die Pflanzen gehen ein. Hat man in der Erde Schädlinge gefunden, bekämpft man diese zunächst mit einem handelsüblichen Granulat. Gepflanzt werden die Blumen in einem Abstand von 20 cm zueinander. Sie sollten nur so tief in den Boden eingesetzt werden, dass die unteren Blätter noch frei liegen und die Stängel nicht mit Erde bedeckt sind.

Einen geeigneten Standort wählen

Einen geeigneten Standort wählen
Gartennelken mögen einen sehr sonnigen und warmen Standort. Stehen sie zu dunkel und feucht, bekommen die Blumen Flecken und sterben ab. Der Boden sollte möglichst durchlässig sein, damit sich keine Staunässe bilden kann. Je höher der Anteil an Steinen und Sand im Boden ist, desto wohler fühlen sie sich. Je nach Sorte muss die Pflanze auch vor Wind geschützt werden, da sonst die empfindlichen Blütenstiele abbrechen können. Vor dem Auspflanzen kann etwas Kompost in die Erde eingearbeitet werden, das erleichtert das Anwachsen und fördert die Blütenbildung.

Nelken richtig pflegen

Nelken richtig pflegen
Hat man die Gartennelken erst einmal in das Blumenbeet gepflanzt, sind sie sehr anspruchslos in der Pflege. Einzig bei sehr lang anhaltenden Trockenperioden müssen die Pflanzen regelmäßig aber in Maßen gegossen werden. Dünger gibt man nur, wenn beim Auspflanzen kein Kompost in die Erde eingebracht wurde. Hier empfiehlt sich dann ein stickstoffarmer Dünger, der in Form von Düngekugeln in den Boden gesteckt wird. Sollen die Nelken als Schnittblumen verwendet werden, ist es ratsam, regelmäßig einen Rückschnitt vorzunehmen.

Dabei kürzt man die Knospen der schwächeren Seitentriebe ein, sodass der Haupttrieb größere Blüten ausbilden kann. Auch Verblühtes sollte ständig entfernt werden, da sonst zu viel Kraft in die Samenbildung fließt. Die Gartennelke ist zwar ursprünglich eine wärmeliebende, mediterrane Pflanze, doch es gibt mittlerweile viele gezüchtete Sorten, die unsere Winter im Garten problemlos überstehen. Wichtig ist nur, dass sich auch in der kalten Jahreszeit keine Staunässe im Boden bildet.

Expertentipp

Nelken lassen sich nicht nur im Blumenbeet, sondern auch im Kübel kultivieren. Als Standort eignet sich ein sehr sonniger Balkon oder Terrasse und für das Substrat verwendet man eine normale Blumenerde, die zusätzlich mit Sand aufgelockert wurde. Der Topf sollte nie ganz austrocknen und im Winter können die Pflanzen bei 1 bis 10 Grad überwintert werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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