Woher stammt eigentlich der Name Wunderblume? Wissenschaftlich ist die Namensgebung nicht belegbar, aber wahrscheinlich wird die Pflanze aufgrund ihrer beeindruckenden Blüten so genannt. Die Blüten sind nämlich etwas ganz Besonderes, die jedes Beet erstrahlen lassen.
Bezauberndes Farbspektrum
Bei der Gartenpflanze zeigen sich Blüten unterschiedlicher Farben an derselben Pflanze. Nicht nur das macht die Wunderblume, Mirabilis, so einzigartig, sondern es kann sogar sein, dass die einzelnen Blüten mehrfarbig sind.
Die Blüten haben noch eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft. Die trompetenartigen Kelche schließen sich während des Tages, die Blüten öffnen sich nur am Abend und am Morgen.
Die Herkunft der Wunderblume
Ursprünglich stammt die Wunderblume aus den Tropen Amerikas. Zur Familie zählen ungefähr 60 Arten. Ist jedoch von der Wunderblume für das heimische Gartenbeet die Rede, ist immer die Mirabilis jalapa gemeint.
Ein Sommerblüher, der verzaubert
Die Wunderblume eignet sich hervorragend für den Anbau im Blumenbeet, macht aber auch in Kübeln oder Töpfen auf dem Balkon oder auf der Terrasse eine gute Figur. Besonders gut kommt die Pflanze in sehr hohen Pflanzgefäßen zur Geltung.
Tipps und Tricks für den Anbau
Die Wunderblume bevorzugt einen nährstoffreichen Boden im Halbschatten. Die Wurzeln brauchen viel Platz zum Ausbreiten. Der Pflanzabstand muss deshalb 50 bis 70 Zentimeter betragen. Die Pflanztiefe beträgt einen halben Zentimeter.
Die Aussaat im Freien kann von April bis Juni erfolgen. Nach dem Säen sollte gedüngt werden. Die Keimdauer beträgt zwei bis drei Wochen, die optimale Keimtemperatur liegt zwischen 14 und 21 Grad Celsius. Dann sind die ersten Jungpflanzen sichtbar. Jetzt erfolgt die zweite Düngung. Das abwechslungsreiche Farbenspiel der Blüten können Gärtner bis November genießen.
Die Pflege der Wunderblume
Die Pflanze gilt als pflegeleicht. Werden die verblühten Blüten regelmäßig entfernt, bildet die Pflanzen immer wieder reichlich neue Blüten.
Die Wunderblume liebt Flüssigkeit und sollte an besonders heißen Sommertagen zweimal pro Tag gegossen werden. Gut versorgt erreicht die Wunderblume eine Höhe von 80 bis 100 Zentimetern und wird auch genauso breit. Bei dieser Höhe und dem buschigen Wuchs empfiehlt sich eine Stütze für die Wunderblume.
Die Wunderblume ist nicht winterhart
Die Wunderblume liebt die Wärme, sie verträgt keinen Frost. Die Knollen können vor dem Winter ausgegraben und im Keller überwintert werden. Werden sie im nächsten Gartenjahr wieder in das Beet gepflanzt, wächst die Wunderblume schneller und größer als jene Wunderblumen, die im Frühling aus Samen gezogen wurden.
Expertentipp
Unter Glas kann der Samen der Wunderblume bereits ab Ende Februar, Anfang März ausgesät werden.
Häufig gestellte Fragen
Ist die Wunderblume giftig?
Ja, alle Teile der Pflanze sind giftig. Halten sich Kinder oder Haustiere im Garten auf, ist Vorsicht geboten.
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