Was sind Cashewkerne und woher kommen sie?
Cashewnüsse oder Cashewkerne sind die Samen des Cashewbaumes, der im tropischen Klima beheimatet ist. Er wächst schnell und ist sehr trockenheitsresistent. Der Cashewbaum ist ein immergrüner Laubbaum, der Cashewfrüchte trägt, aus denen dann die Cashewnüsse gewonnen werden. Die Cashewfrucht ist eine einsamige Steinfrucht. Aus ihrer Schale wird ein Öl hergestellt.
Dieses ist jedoch toxisch und wird zu industriellen und medizinischen Zwecken eingesetzt. Der Fruchtstiel, der sogenannte Cashewapfel, wird direkt nach der Ernte zu Saft und Marmelade weiterverarbeitet.
Wo erhalte ich Cashewkerne?
Cashewkerne sind in jedem gut sortierten Supermarkt und Discounter oder über den Onlinehandel erhältlich. Es gibt sie in Natur, gesalzen oder mit verschiedenen Gewürzmischungen versehen. Sie werden in unterschiedlicher Qualität (Bio, Discountmarke oder auch als günstige Bruchware) angeboten, so dass der Verbraucher nach seiner Vorliebe die Ware einkaufen kann.
Warum in der eigenen Küche rösten und würzen?

Oftmals ist der Geschmack nicht der Vorliebe entsprechend. Auch kann es sein, dass sich in den angebotenen fertigen Gewürzmischungen Gewürze befinden, die für den einen oder anderen nicht verträglich sind. Dann bietet es sich an, Cashewkerne in der heimischen Küche selbst zu rösten und zu würzen. Für die Herstellung wird nicht viel benötigt, denn die Kerne werden im Backofen oder in einer Pfanne geröstet und während dem Röstvorgang lediglich mit einem Pfannenwender gewendet.
Welche Würzvariante bietet sich an?

Die Cashewkerne sind im Geschmack eher neutral, so dass sie sich für süße und pikante Gewürzvarianten eignen. Ob dabei eine fertige Gewürzmischung zum Einsatz kommt, oder selbst eine kreiert wird – alles ist möglich. Honig und Salz ergibt beispielsweise eine sehr interessante Würzung.
Cashewkerne rösten
Folgendes wird für den Röstvorgang benötigt:
- Backofen oder beschichtete Pfanne
- Pfannenwender
- Backpapier für das Backofenblech
- Dose oder Glas zur Aufbewahrung
Im Backofen werden die Kerne bei Ober-/Unterhitze etwa bei 150 – 180 Grad auf mittlerer Schiene geröstet, für die Pfannenröstung empfiehlt sich eine niedrigere Temperatur, sonst verbrennen die Nüsse schnell.
Welche Würzung empfiehlt sich?
Für die Würzmarinaden gibt es zahlreiche Rezepte und Varianten in der Zubereitung. Wenn die Kerne in der Pfanne geröstet werden, ist keine Zugabe von Fett nötig. Je nach Rezept werden die Nüsse erst mit der Marinade vermischt und im Anschluss geröstet oder die Nüsse werden erst geröstet und die Würzmarinade wird anschließend hinzugegeben. Ist in einer Marinade Honig, werden die Kerne erst in der Marinade gewälzt und dann geröstet, damit der Honig karamellisieren kann. Bei pikanten Varianten wird oft erst der Röstvorgang vorgenommen, und die Kerne anschließend in den Gewürzen mit einem Schuss Öl vermischt.
Expertentipp
Lassen Sie die Nüsse nie aus den Augen, während des Röstvorganges. Auch wenn es erst scheint, als würde es nicht vorangehen, täuscht dies. Wenden Sie die Nüsse lieber öfter und halten Sie die Temperaturen etwas niedriger. So können Sie den Röstvorgang genau mitverfolgen und die Nüsse brennen nicht an.
Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen der Beitrag gefällt. Das ist für uns der einzige Weg herauszufinden, ob wir etwas besser machen können.
Die neusten Kommentare