Sonnenblumen sind ein echter Hingucker, egal ob auf dem Balkon oder im eigenen Garten. Die einzelnen Blumen können zwei bis drei Meter hoch werden. Ihre prachtvollen, gelben Blüten drehen sie dabei in Richtung Sonne. Um hoch hinaus wachsen zu können, benötigt die Sonnenblume aber viel Energie. Die richtige Pflege ist nötig, damit die angebauten Sonnenblumen ihre ganze Kraft entfalten können. In diesem Beitrag geht es vor allem um das richtige Düngen der Sonnenblumenpflanzen.
Eigenschaften der Sonnenblume
Die Sonnenblume ist aus den heimischen Gärten kaum noch wegzudenken. Wenn reichlich Platz nach oben vorhanden ist, kann die Blume auch auf dem Balkon gezüchtet werden. Auffällig sind dabei vor allem der gerade und hochgewachsene Stängel und die gelbe Blüte. Sonnenblumen sind in den meisten Fällen einjährige Pflanzen, es gibt aber auch mehrjährige Sorten. Auch die Größe kann je nach Sorte variieren. Beim Kauf der Samen sollten Sie darauf achten und das passende Saatgut für Ihr Vorhaben kaufen.
Sonnenblumen zu pflanzen ist denkbar einfach und erfordert kein Vorziehen der jungen Setzlinge. Die Samen können ab Mitte Mai am gewünschten Ort verteilt werden. Das Wetter sollte in diesem Falle ausreichend warm sein, da Frost dem Wachstum schadet. Wie aus dem Namen der Pflanze hervorgeht, bevorzugen Sonnenblumen Orte mit ausreichend Sonneneinstrahlung. Von Juli bis Oktober ist dann die Blütezeit.
Richtiges Düngen

Damit Ihre Sonnenblumenpflanzen auch richtig wachsen können, müssen sie ausreichend gepflegt werden. Durch ihre Größe benötigt die Pflanze viel Energie. Dabei ist vor allem das Düngen wichtig. Flüssigdünger ist eine der besten Methoden, um das Wachstum der Sonnenblumen positiv zu beeinflussen. Verwenden Sie diesen jede Woche oder jede zweite Woche, um Ihre noch wachsende Pflanze mit den wichtigsten Nährstoffen zu versorgen. Einfacher Blumendünger ist eine gute Alternative.
Wenn Sie im Garten mehr Platz zur Verfügung haben oder die Bestandteile der Pflanze weiterverwenden möchten, lohnt sich auch organischer Dünger. Zu empfehlen sind Hornspäne, Rinderdung oder Brennnesseljauche. Für die richtige Anwendung beachten Sie bei jedem Dünger die Angaben auf der Verpackung. Wichtig ist, den Zustand Ihrer Pflanze zu beobachten und dementsprechend zu düngen. Bemerken Sie, dass die Blätter der Sonnenblume herunterhängen, so fehlt es der Pflanze vermutlich an wichtigen Nährstoffen.
Weitere Pflege

Während der Wachstumsphase sollte die Erde der Sonnenblume immer feucht gehalten werden. Regelmäßiges Gießen ist nötig. Dadurch kann sich die Blume die nötigen Nährstoffe aus der Erde und aus dem Wasser ziehen. Das tägliche Gießen ist vor allem an heißen Sommertagen unumgänglich, damit der Boden nicht austrocknet. Staunässe sollte aber vermieden werden.
Achten Sie bei größeren Sonnenblumen auch auf den Wind. Dieser kann die Pflanze angreifen. Durch ihre Größe und die vergleichsweise schwere Blüte sind Sonnenblumen sehr anfällig. Eine Wachstumshilfe kann dabei helfen den Stängel stabil zu halten. Hierfür eignen sich längere Stäbe aus Holz, Metall oder Kunststoff, an die der Stängel befestigt werden sollte.
Expertentipp
Für Sonnenblumen eignet sich vor allem stickstoffreicher Dünger. Dieser spezielle Dünger gibt der Pflanze zusätzliche Nährstoffe. Normaler Blumendünger ist jedoch vollkommen ausreichend, aber Stickstoff wird beim Wachstum der Sonnenblume am meisten benötigt. Um ein optimales Wachstum zu garantieren, ist eine zusätzliche Lieferung von Stickstoff durch Spezialdünger zu empfehlen. Achten Sie aber darauf, dass keine anderen Pflanzen mit dem Stickstoffdünger in Berührung kommen. Große Mengen an Stickstoff können für andere Blumen schädlich sein.
Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen der Beitrag gefällt. Das ist für uns der einzige Weg herauszufinden, ob wir etwas besser machen können.
Die neusten Kommentare