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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Birnen im Kühlschrank lagern

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Birnen im Kühlschrank lagern

Sie haben Birnen gekauft, möchten diese aber erst in einigen Tagen essen? Oder die Birnenernte im eigenen Garten ist reich ausgefallen, aber Sie können sie nicht direkt alle Früchte verarbeiten? Hier erfahren Sie, welche Optionen es für die Lagerung gibt und was hilfreich ist, damit die Lebensmittel nicht verderben und in der Mülltonne landen. So haben Sie mehr davon und Ihr Geldbeutel wird außerdem geschont.

Lagerung im Kühlschrank

Lagerung im Kühlschrank


Praktischerweise sind Birnen nicht kälteempfindlich. Die ideale Temperatur für ihre Lagerung beträgt zwischen 0 – 5 Grad Celsius. Daher kann man sie gut im Kühlschrank aufbewahren. Am besten lagert man sie im Gemüsefach. Auf diese Weise halten sie zwei bis fünf Monate.

Wissenswertes

Wissenswertes
Birnen sollte man nicht zusammen mit Äpfeln lagern. Diese setzen den natürlichen Pflanzenstoff Ethylen frei, der den Reifeprozess beschleunigt, wodurch die Haltbarkeit abnimmt. Weitere Obstsorten, die größere Mengen an Ethylen freisetzen, sind:

  • Pflaumen
  • Nektarinen
  • Pfirsiche
  • Kiwis
  • Bananen

Außerdem sollte man Birnen getrennt von Tomaten, Gurken, Avocados, Lauch, Brokkoli und Kartoffeln lagern.

Weitere Lageroptionen

Größere Mengen kann man auch gut in einem kühlen Keller aufbewahren. Birnen lassen sich außerdem einfrieren. So halten sie bis zu zehn Monate. Hierbei sollte man allerdings beachten, dass sich durch das Einfrieren die Konsistenz des Obstes verändert. Durch die niedrigen Temperaturen werden die Früchte leicht matschig. Dies ist jedoch kein Problem, wenn man die Birnen nach dem Auftauen als Kompott oder für einen Smoothie verwenden möchte. Kocht man Birnen ein, sind sie sogar bis zu zwei Jahre haltbar.

Expertentipp

Achten Sie bei Ihrer Entscheidung darauf zu welcher Jahreszeit die Birnen geerntet wurden. Winterbirnen eigenen sich hierfür besonders gut. Sommerbirnen, die in Deutschland im Juli geerntet werden, haben dagegen eine kürzere Haltbarkeit.

Häufig gestellte Fragen

Wo werden Birnen angebaut?

In Deutschland stammen Birnen vor allem aus der Bodenseeregion, aus der Gegend um Bonn, Weisenheim und Ingelheim und vom Südufer der Unterelbe. Der größte Anteil der europäischen Produktion findet in den Niederlanden, Belgien und Italien statt. Weltweit liegt China auf Platz eins der Birnen-Produzenten.

Zu welcher Jahreszeit gibt es Birnen aus Deutschland?

Die Birnensaison ist relativ lang. Die Früchte werden von Juli bis Dezember geerntet, beginnend mit den Sommerbirnen, auf die Herbst- und die Winterbirnen folgen.

Welche Birnentypen gibt es?

Neben Tafelbirnen, die für den direkten Verzehr geeignet sind, gibt es Kochbirnen, die man als Kompott verwendet und Mostbirnen, aus denen Saft hergestellt wird.

Kann man Birnen nachreifen lassen?

Da Birnen druckempfindlich sind und Dellen die Schimmelbildung begünstigen, werden die Früchte meistens unreif verkauft, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Birnen gehören jedoch zu den sogenannten klimakterischen Früchten. Das bedeutet, dass sie auch nach der Ernte noch nachreifen. Kauft man noch nicht ganz ausgereifte Exemplare, so sind sie bei Zimmertemperatur nach einigen Tagen in der Regel verzehrbar. Je reifer eine Birne ist, desto heller wird die Farbe ihrer Schale.

Welche anderen Früchte kann man im Kühlschrank lagern?

Kernobst, zu dem neben Birnen zum Beispiel auch Äpfel gehören, kann man ebenso wie Steinobst und Beeren im Kühlschrank lagern.

Welche Früchte sollte man nicht im Kühlschrank lagern?

Als grobe Faustregel gilt, dass Obst und Gemüse, das ursprünglich aus unserem Klima stammt, im Kühlschrank gelagert werden kann. Arten aus wärmeren Klimazonen reagieren dagegen häufig empfindlich auf Kälte und sollten besser bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden. Tropische Früchte wie Bananen, Mangos, Ananas, Papaya und Zitrusfrüchte wie Zitronen und Orangen gehören also nicht in den Kühlschrank.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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