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Beetpflanzen

Alles über die Blätter von Sonnenblumen

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Alles über die Blätter von Sonnenblumen

Sonnenblumen leuchten während ihrer Blüte in sattem Sonnengelb in den Gärten und auf den Feldern. Ihr Anblick bringt gute Laune und trägt den Sommer meist noch bis zum frühen Herbst in den Blick des Betrachters. Dass ihre Kerne lecker schmecken und sich in der Küche verarbeiten lassen, ist bekannt. Doch in dieser großen Blühpflanze steckt viel mehr.

Die Blätter als Indikator für Wohlgefühl der Pflanze

Die Blätter als Indikator für Wohlgefühl der Pflanze


An den Blättern der Sonnenblume lässt sich ablesen, wie es der Sonnenblume geht. So wie es auch die Blüte der Pflanze macht und sich immer wieder dem Sonnenlicht hinstreckt, so bewegen sich die Blätter ebenfalls zum Licht hin. Ob Wassermangel herrscht, oder eher ein zu viel davon vorliegt, kommunizieren die Blätter dem Gärtner gegenüber. Hängen sie schlaff herab, möchten sie recht bald ein wenig von dem kühlen Nass. Bei einer Gelbfärbung dagegen ist es ratsam, die bisherige Wassermenge zu reduzieren, um die Sonnenblume nicht zu ertränken. Auch lassen sich Krankheiten und Schädlingsbefall gut an den Blättern ablesen. Schlecht gedeihende und unterentwickelte Blätter lassen wissen, dass ein Nährstoffmangel vorliegt. Auf natürliche Weise lässt sich diesem Problem begegnen, wenn man zur Brennnesseljauche greift. Hier bietet ein Naturprodukt Nährstoffe, die die Pflanze jetzt braucht und somit auch gegen Krankheiten stark macht.

Sonnenblumenblätter zum Verzehr

Sonnenblumenblätter zum Verzehr
Was wenige wissen: Nicht alleine die Sonnenblumenkerne sind verzehrbar, sondern vielmehr die gesamte Pflanze. Hier lassen sich mittlerweile tolle und auch ein wenig außergewöhnliche Rezepte finden. Die Blätter unserer leuchtenden Sonnenblume finden zumeist Verwendung als Futter für Nager. Sie werden getrocknet als Einzelprodukt oder auch in Mischungen mit Sonnenblumenblüten und -kernen im Handel angeboten. Ebenso finden die grünen Kraftpakete Verwendung als Rinderfutter. Doch auch der Mensch kann von ihnen profitieren. Die Sonnenblume punktet mit ihren Inhaltsstoffen. Durch beispielsweise Gerbstoffe, Mineralstoffe, Vitamine, Pektin und mehr, hat sie antibakterielle Wirkstoffe, ist entgiftend, immunstärkend und wird auch als nervenstärkend bezeichnet.

So lässt sich aus den Sonnenblumenblättern ein heilkräftiger Tee zubereiten. Wer ein bisschen probierfreudig ist, kann die Blätter auch schon mal klein geschnitten im Salat verwenden. So bleiben alle Inhaltsstoffe erhalten und es geht durch die Trocknung für ein Teeprodukt nichts verloren. Eine weitere Möglichkeit bietet sich auch beim Brotbacken. Hier lassen sich nicht nur die leckeren Sonnenblumenkerne in dem Teig verwerten, sondern auch die fein gehackten oder geschnittenen Blätter, die dem Brot ein schönes, gesundes Aussehen verleihen und durch ihre Gesundkraft das Ganze noch aufwerten.

Expertentipp

Wer Sonnenblumenblätter für die tierischen Freunde oder in der Küche verwenden möchte, sollte unbedingt darauf achten, dass die Pflanzen nicht mit Pestiziden belastet sind und naturrein vorliegen.

Die Sonnenblume hat viel zu bieten. Wer die Merkmale ihrer Blätter zu lesen weiß, kann rechtzeitig reagieren und so eine gute Grundlage schaffen, für eine gesunde Pflanze, die sich gesundheitsfördernd und lecker verarbeiten lässt.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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