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Beetpflanzen

Die schönsten Malvenarten

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Die schönsten Malvenarten

Viele denken wenn es um Malven geht, gleich an die bekannten Buschrosen. Doch die Familie der Malvengewächse ist eine bunte Mischung aus mehr als 1500 verschiedenen Malvenarten. Unter den krautig wachsenden herrlichen Blühpflanzen gibt es ein- und mehrjährige Sorten, die den Garten im Sommer in ein Blütenmeer verwandeln.

Allen Arten gemein ist ihre Vorliebe für sonnige Standorte und die kelchartige Form ihrer Blüten. Doch Größe, Wuchsform, Blütenfarbe und Blätter können zum Teil genau wie die Blütezeit sehr unterschiedlich sein.

Die wichtigsten Malvernarten für den Garten

Hierzulande werden von den zahlreichen Malvengewächsen rund 30 verschiedene Arten kultiviert. Die Vielzahl der Malvenarten und deren Unterschiede machen es fast unmöglich jede Art genauer zu beschreiben. Doch die wichtigsten Arten zur Kultivierung im Garten sind:

  • Stockrose
  • Buschmalve
  • Schönmalve
  • Rosenmalve
  • Wilde Malve
  • Moschusmalve

Stockrosen

Stockrosen


Stockrosen sind die wohl am bekannteste Art der Malvengewächse. Rund 80 verschiedene Sorten stammen ursprünglich aus den gemäßigten Breiten. Die zweijährigen Pflanzen blühen erst im zweiten Pflanzjahr und bringen dann eine Vielzahl ihrer herrlichen Blüten in den verschiedensten Farben hervor.

Vor allem in bunten Beeten oder in Landhausgärten darf die Stockrose nicht fehlen. Sie ist eine robuste und pflegeleichte Malvenart, die durch das Abernten der Samen nach der Blüte und das anschließende gezielte Aussäen jedes Jahr aufs Neue ihre Blütenpracht hervorbringt.

Buschmalve

Buschmalve
Die Buschmalve ist auch unter dem Namen Strauchmalve bekannt. Der Halbstrauch kommt ursprünglich aus Südeuropa und erreicht die stattliche Höhe von mindestens 150 cm.

Wegen ihrer recht langen Blühdauer werden Malven häufig als Dauerblüher bezeichnet, die Buschmalve macht dieser Bezeichnung alle Ehre. Die Blüte beginnt meist schon Anfang Juni und hält nicht selten an, bis die ersten Nachtfröste hereinbrechen. Die kelchförmigen Blüten der Buschmalve können von weiß über rosa bis hin zu einem hellen Lila gefärbt sein.

Schönmalve

Schönmalve
Bei der Schönmalve handelt es sich um eine aus Südamerika stammende Malvenart. Sie kann daher hierzulande nur als Kübelpflanze kultiviert werden. Die Schönmalve ist immergrün und bringt an hellen Standorten ganzjährig ihre bunten glockenförmigen Blüten hervor.

Die frostempfindliche Pflanze muss die kalte Jahreszeit in einem hellen und warmen Winterquartier verbringen. Sie eignet sich daher hervorragend für die Überwinterung im Haus. Überwintert die Schönmalve in der Wohnung, blüht sie dort auch im Winter weiter.

Rosenmalve

Rosenmalve
Die Rosenmalve, auch Sigmarskraut genannt, ist eine sehr alte Gemüse- und Heilpflanze. Sie kann also in der Küche verwendet werden. Doch die Pflanze ist auch ein dekorativer Hingucker in Beeten und Rabatten, oder in klassischen Bauerngärten. Ihre hell-rosafarbenen Blüten sind eine echte Zierde und mit einer Größe bis zu 150 cm ist die Rosenmalve wahrlich nicht zu übersehen. Rosenmalven sind trotz ihre beachtlichen Größe sehr windstabil und winterhart.

Wilde Malve

Wilde Malve
Ähnlich wie die Rosenmalve kann auch die Wilde Malve in der Küche genutzt werden. Sie eignet sich darüber hinaus bestens als Schnittblume. Wilde Malven kommen ursprünglich aus Südeuropa, sind aber winterhart.

Wie die Stockrose sät sich die Rosenmalve selbstständig aus.

Moschusmalve

Moschusmalve
Die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammende Moschusmalve ist eine sehr pflegeleichte und schönen Malvenart. Die buschig wachsende Staude bringt von Juni bis August ihre anmutigen weißen, rosafarbenen oder violetten Blüten hervor und wurde früher gern als Heilpflanze gegen Husten und Halsentzündungen verwendet.

Expertentipp

Als exotische Zierpflanze für den Balkon, die Terrasse oder das Gewächshaus ist die einjährige Afrikanische Malve etwas ganz Besonderes. Sie kann eine Wuchshöhe bis zu 300 cm erreichen und ist sowohl mit ihren roten oder weißen Blüten, als auch mit ihren außergewöhnlichen Fruchtständen ein optisches Highlight.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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