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Beetpflanzen

Calla – die Farben und ihre Bedeutung

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Calla - die Farben und ihre Bedeutung

Schönheit, Sympathie und Reinheit, das sind nur einige Eigenschaften, die von einer Calla symbolisiert werden. Die Blume mit dem auffälligen und elegant geformter Kelch, hat nicht nur verschiedene Bedeutungen, sie gilt zudem als Glücksbringer. Was die Farben der Calla betrifft, so ist die Auswahl groß – ihre Kelche können sich in Weiß oder Gelb, in Rosa, Rot oder Orange präsentieren. Weiterhin gibt es violette, fast schwarze und sogar zweifarbige Callas.

Was Sie über die Calla wissen sollten

Was Sie über die Calla wissen sollten


Die Calla, die auch als Kelchpflanze bekannt ist, findet ihren Ursprung im Süden Afrikas – dass es die Pflanze bereits im 18. Jahrhundert bis nach Europa schaffte, ist dem italienischen Arzt und Botaniker Giovanni Zantedeschi zu verdanken. Während sich die Calla in ihrer afrikanischen Heimat gern in teils feuchten und sumpfigen Gebieten ansiedelt, verschönert sie hierzulande – meist als Kübelpflanze – Terrassen, Gärten und Balkons. Bei Freilandhaltung empfiehlt es sich, die Calla an einen feuchten Ort (zum Beispiel in die Nähe eines Gartenteichs) zu pflanzen.

Oft werden die Kelche der Calla für ihre Blüten gehalten. Ein Fehler, denn die – nicht auf den ersten Blick erkennbaren – Blüten der Pflanze sind unscheinbar und sehr klein. Um sie zu entdecken, müssen Sie in das Inneren des Kelches blicken – Sie finden die Blüten dort direkt auf der Ähre.

Calla: die Sprache der Farbe

Calla die Sprache der Farbe
Ganz gleich, in welcher Farbe die Calla erstrahlt, traditionell steht die besondere Blume als Symbol für Reinheit und Sympathie. Zu den größten und bekanntesten Bewunderern der Calla zählen die Künstler Georgia O’Keeffe und Diego Rivera, die das eindrucksvolle Gewächs auf zahlreichen Gemälden verewigten.

Die weiße Calla steht für die Unsterblichkeit und kommt daher nicht selten in der Trauerfloristik zum Einsatz. Die geschwungenen weißen Kelche der Calla symbolisieren das ewige Leben.

Der Grund dafür mag in der folgenden Legende zu finden sein: Vor vielen Jahrhunderten wurde ein kleines afrikanisches Dorf – in dem ein Mädchens mit schneeweißen Haut lebte – von einem mächtigen Stamm angegriffen. Als der Anführer des Stammes das Mädchen erblickte, stellte er die Dorfbewohner vor die Wahl, entweder das Dorf zu vernichten oder die hellhäutige Schönheit zur Frau zu nehmen. Die Hochzeit wurde beschlossen. Am Tag der Heirat entschied die Braut, sich in Feuer zu stürzen – doch, bevor sie es erreichte, erstarrte sie und verwandelte sich in eine wunderschöne weiße Blume: die Calla.

Expertentipp

Möchten Sie sich eine Calla im Kübel anschaffen? Dann sollten Sie wissen, dass die Pflanze halbschattige Standorte bevorzugt. Die Calla, die Sie in der wärmeren Jahreszeit nach draußen stellen können, liebt Temperaturen, die bei rund 15 °C liegen. Direkte Sonneneinstrahlung schadet der Pflanze zwar nicht, führt aber zu einer geringeren Zahl von Blütenkelchen. Obgleich die Calla feuchte Böden bevorzugt – und ihr Topfballen stets feucht gehalten werden sollte – verträgt sie keine Staunässe. Verwöhnen Sie Ihre Calla in wöchentlichen Abständen mit etwas Dünger, wird sie es Ihnen mit einer üppigen Blüten- und Kelchbildung danken. Entfernen Sie braune Blätter und verwelkte Blüten. Schneiden Sie die Blüten jedoch nicht ab, sondern ziehen Sie diese – samt Stiel – aus der Pflanze heraus.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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