Rasenersatz – welche Bodendecker eignen sich?

Viele Gartenfreunde wünschen sich einen schönen und gepflegten Rasen. Allerdings sind Grasflächen sehr pflegeintensiv und Gras wächst oft nicht richtig, wenn der Boden zu feucht oder es zu sonnig ist. Mit Bodendeckern können Sie für einen guten Ersatz von herkömmlichem Rasen sorgen.

Vorteile von Bodendeckern

• immergrün
• winterhart
• pflegeleichter als normaler Rasen
• dekorativ

Des Weiteren verbessern sie die Qualität des Bodens, bieten Schutz vor Austrocknung sowie Unkraut und locken nützliche Insekten in den Garten.

Die beliebtesten Bodendecker

Im Folgenden finden Sie einige der beliebtesten trittfesten Bodendecker, die Sie in Ihrem Garten anstelle von Rasen anpflanzen können.

Scheinknöterich

Er ist besonders pflegeleicht und bildet ein dichtes, trittfestes Polster. Die Wuchsbreite beträgt je nach Pflanze bis zu 1,5 Meter. Im Herbst verfärben sich die Blätter des Scheinknöterichs rötlich-braun. Er ist winterfest und lässt sich gut an sonnigen Standorten kultivieren.

Sternmoos

Dieses schöne Gewächs zählt in Wahrheit nicht zu den Moosen. Durch seine polsterartige Wuchsweise kann das elegante Sternmoos den Rasen im eigenen Garten problemlos ersetzen. Es blüht von Juni bis August und erreicht eine Wuchshöhe von etwa 5 Zentimetern. Sternmoos sollte nach Möglichkeit halbschattig bis schattig gepflanzt werden.

Fiederpolster

Hierbei handelt es sich um eine besonders widerstandsfähige Polsterstaude, die optisch an kleine Farne erinnert. Fiederpolster wirkt am ehesten wie eine grüne Rasenfläche. Zudem lässt er sich wie gewöhnlicher Rasen schneiden und bildet damit eine ebene Fläche. Einige Sorten des Fiederpolsters sind winterhart. Er kann sonnig bis halbschattig gepflanzt werden.

Die richtige Pflege von Bodendeckern

Da die meisten Bodendecker weniger stark in die Höhe wachsen, als dies bei herkömmlichem Rasen der Fall ist, entfallen regelmäßige Mühen. Allerdings sollten Sie die Pflanzen regelmäßig bewässern und nach Bedarf düngen. Direkt nach der Pflanzung muss das Unkraut um die Pflanzen herum entfernt werden, haben sie sich jedoch einmal festgesetzt, ist das nicht mehr notwendig.