Ein Strandkorb ist ein bequemes Möbelstück für den Strand. Die meisten Modelle sind einfach zu transportieren und verfügen über eine ausziehbare Ablage für die Füße. Ein verstellbares Dach und nicht durchbrochene Wände an drei Seiten schützen vor zu starker Sonneneinstrahlung, Wind und Niederschlägen. Gleichzeitig entsteht ein Gefühl von Geborgenheit und Privatsphäre in den meist für zwei Personen designten Körben.
Mittlerweile findet sich das beliebte Strandmöbelstück auch in heimischen Gärten. Dafür ist das optische Stranddesign jedoch nicht immer passend. In diesem Beitrag erhalten Sie einige Tipps und Denkanstöße, wie Sie einen Strandkorb an das Gesamtbild Ihres Gartens anpassen können.
Lebendige Laube
Eine besonders schöne Idee für einen naturnah und leicht verwildert gestalteten Garten ist die Nutzung der Außenseite des Strandkorbes als Rankhilfe für Kletterpflanzen. Montieren Sie längliche Pflanzkübel im unteren Bereich der geschlossenen Seiten, sodass der Strandkorb weiterhin mobil bleibt. Modelle mit Rädern sind dafür besonders empfehlenswert, da das zusätzliche Gewicht der Töpfe beim Schieben weniger auffällt.
Attraktive Plastikpflanzen

Einen ähnlichen Effekt mit weniger Pflegeaufwand erreichen Sie, indem Sie Ranken aus Plastik an Ihrem Korb montieren. Geschäfte für Schaufensterdekoration bieten neben ihnen auch andere, von der Natur inspirierte Produkte wie Blätter, Blumen, Blüten oder Schmetterlinge an. Achten Sie bei der Auswahl jedoch darauf, dass die Dekorationselemente für die Verwendung in Außenbereichen geeignet sind.
Pflanzen im Strandkorb

Möchten Sie einen alten Strandkorb nicht mehr zum Sitzen nutzen, können Sie die Sitzflächen und Fußablagen als Aufstellort für Topfpflanzen verwenden. Das sieht nicht nur gut aus, Sie schaffen zudem zusätzlichen Platz für Gewächse, die wind- oder regengeschützte Standorte benötigen bzw. direkte Sonneneinstrahlung nicht vertragen.
Bunter Blickfang
Wer mit einem Strandkorb Aufsehen erregen und alle Blicke auf ihn ziehen möchte, sollte zu bunten Dekorationen greifen. Besonders lebhaft und fröhlich sind Windräder, die neben Farbe auch Bewegung in den Garten bringen und gleichzeitig als Vogelscheuchen dienen. Einen ähnlichen Effekt erzielen Sie, indem Sie farbige Bänder in geflochtene Korbwände binden. Braune Fransen an den Kanten geben dem Strandkorb ein indigenes Flair.
Achten Sie allerdings darauf, dass die abstehenden Enden nicht zu lang sind. Denn sie können bei starkem Wind wild umher peitschen und schmerzhaft auf die Haut auftreffen oder Schäden an empfindlichen Pflanzen verursachen.
Stoff und Pinsel
Sie können auch lediglich die Farbe Ihres Strandkorbes verändern. Streichen Sie Holzteile mit Holzlack an und tauschen Sie die Bespannung des Daches und der Sitzpolster aus. Am besten fügt sich ein Strandkorb in die Garteneinrichtung ein, wenn er die gleiche Farbe wie die Markise der Terrasse oder die Polster anderer Sitzmöbel hat.
Auch eine Anpassung an die Zaunfarbe oder ein grüner bzw. brauner Anstrich, der zu benachbarten Pflanzen passt, lässt ihn mehr als ein Gartenmöbelstück erscheinen.
Expertentipp
Beim Anbringen von Dekorationsmitteln sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Achten Sie darauf, große und schwere Gegenstände möglichst tief zu montieren und mit Hilfe von Gegengewichten auszubalancieren. Andernfalls kann die Standfestigkeit des Korbes beeinträchtigt oder die Tragfähigkeit des Daches überfordert werden.
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