Ahornbäume, mit ihrem botanischen Namen Acer, kommen in rund 200 Arten vor, sind auf der Nordhalbkugel verbreitet und fast alle sind sommergrün. Ahornbäume haben gelappte Blätter mit langen Stielen und können 30 Meter hoch werden. Einige sind in Mitteleuropa beheimatet, wie der Bergahorn, der in Laubmischwäldern vorkommt und bis zur Baumgrenze wächst. Aus dem Stadtbild ist der Spitzahorn nicht mehr wegzudenken und der Feldahorn ist als Zierbaum in Parks und als Nutzbaum im Forst anzutreffen. Aus den vielen Arten, die in gemäßigten und tropischen Regionen wachsen, haben sich etliche einen Platz in Deutschland erobert.
Die Blüten der Ahornbäume
Bei vielen Arten erscheinen die Blüten vor den Blättern. Manche Arten tragen männliche und weibliche Blüten auf einem Baum, bei anderen sind die Geschlechter getrennt. Einige Ahornarten entwickeln zweigeschlechtliche Blüten. Oft hat die Einzelblüte die Form einer kleinen Glocke. Männliche Blüten reihen sich an einem langen Stiel zur Rispe oder bilden dichte Trauben. Gelbgrüne Blüten sind vorherrschend. Weibliche Blüten sind häufig rundlich und stehen in Büscheln angeordnet an der Blattbasis. Manche Arten haben duftende Blüten. Alle Ahornarten zählen zu den früh blühenden Laubbäumen und sind eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten.
Art mit getrenntgeschlechtlichen Blüten

Eschenahorn: Er hat männliche und weibliche Blüten, die vor den Blättern erscheinen. Die männlichen Blüten sind in Trugdolden gebündelt und rot, während die gelblichen, weiblichen Blüten hängende Trauben bilden. Er blüht ab März.
Beispiele mit zwittrigen Blüten

Bergahorn
Er bildet dichte, grüne Blütentrauben während oder nach der Laubentwicklung. Durch ihre ähnliche Farbe heben sie sich wenig vom Blattwerk ab. Die Blüten zeigen sich von April bis Mai
Fächerahorn
Seine Blüten erscheinen von April bis Mai und fallen deutlich zwischen den Blättern auf. Sie sind rot, hängen an Doldentrauben und duften.
Feldahorn
Seine Blüten sind ziemlich unauffällig, gelblich-grün gefärbt und bilden im Mai kleine Doldentrauben. Je nach Standort sind die Zweige wenig belaubt.
Rotahorn
Die rundlich wirkenden Blüten sind gestielt, rot und zeichnen sich durch weit herausragende Pollenstände aus. Der Baum blüht von März bis April.
Spitzahorn
Die duftenden gelben Blüten stehen in Doldentrauben, die noch vor den Blättern erscheinen. Seine Blüte beginnt im April.
Expertentipp
Erweitern Sie Ihren Garten mit früh blühenden Ahornbäumen zu einem Bienengarten. Der Silberahorn blüht an günstigen Standorten schon im Februar, andere Arten folgen ab März und locken mit Pollen und Nektar Insekten und Hummeln an.
Häufig gestellte Fragen
Sind die Blüten essbar?
Die Blüten schmecken süßlich und sind Basis für einen Sirup.
Sind Blätter und Blüten giftig?
Einige Ahornarten (Persischer Bergahorn, Bergahorn, Silberahorn und Eschenahorn) lagern Giftstoffe, darunter Hypoglycin, ein. Es ist ein Nervengift, das für Pferd, Esel und Menschen gefährlich ist.
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