Connect with us

Stauden & Ziergräser

Akelei – Gründe und Ausführung des Beschnitts

Veröffentlicht

auf

Akelei - Gründe und Ausführung des Beschnitts

Wer einmal Akelei im Garten hat, darf sich immer wieder auf Überraschungen freuen, denn junge Akeleien strecken im Frühjahr ihre Köpfchen aus der Erde, wo man sie nicht erwartet hat. Allein dass sich die Samen wie Konfetti im Garten verbreiten, ist einer der Gründe, warum man auf Akelei in einem naturnahen Garten nicht verzichten sollte. Doch damit nicht genug. Die neuen Akeleien können eine ganz andere Blütenfarbe als die Mutterpflanze haben. Es gibt noch weitere gute Gründe, auf die hübsch blühende und farbenfrohe Staude nicht zu verzichten.

Eine ganz bezaubernde Garten- und Balkonpflanze

Eine ganz bezaubernde Garten- und Balkonpflanze


Die Akelei gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und trägt den wissenschaftlichen Namen Aquilegia. Es gibt mehr als 70 Arten, die in den gemäßigten Breiten der nördlichen Halbkugel gedeihen und wegen ihrer attraktiven Blüten und Laubblätter auch als Zierpflanzen und Bienenfreunde sehr beliebt sind. Wegen ihrer glockenartigen, nickenden Blüten hat die Akelei viele volkstümliche Namen wie Blaues oder Rosa Glöckchen, Pausewängel, Narrenkappe und vieles mehr.

Das Farbspektrum von Akeleien reicht von Weiß über Gelb, Orange, Rosa bis hin zu Bordeaux, Violett und Blau. Die wohlgeformten, filigranen Blüten, die auch zweifarbig sein können, sitzen auf dünnen Stängeln und bezaubern durch ihre Leichtigkeit und Eleganz. Akeleien können problemlos in Pflanzgefäßen auf Balkon und Terrasse gepflanzt oder gesät werden, wo sie Frühjahr für Frühjahr verlässlich wiederkommen.

Eine perfekte Staude für Anfänger

Eine perfekte Staude für Anfänger
Akeleien sind für Gartenanfänger perfekt geeignet, denn sie haben keine großen Ansprüche an den Standort und Boden. Akeleien bevorzugen lichtschattige Plätze. An einem sonnigen Standort müssen sie regelmäßig gegossen werden. Etwas Komposterde im Frühjahr oder Herbst tut der Akelei gut. Staunässe verträgt sie nicht. Akeleien entwickeln sich schnell und können im Staudenbeet gut mit anderen Stauden und Pflanzen wie beispielsweise Pfingstrosen und Rosen kombiniert werden, die etwas später blühen und damit die früh blühende Akelei ablösen.

Akelei richtig schneiden

Durch einen unmittelbar nach der ersten Blüte erfolgten, bodennahen Rückschnitt lässt sich eine Zweitblüte erreichen. Ein erneuter Rückschnitt im Herbst bewirkt, dass sich die Akelei im nächsten Jahr verdichtet. Der Herbstschnitt erhöht zudem die Winterhärte, da die Akelei keine Energie in oberirdische Pflanzenteile stecken muss.

Expertentipp

Nach der Blüte bilden Akeleien sogenannte Balgfrüchte. Die Kapseln enthalten oft über 30 Samen, die im Frühling gezielt für die Aussaat genutzt werden können. Auch wer die wilde Aussaat von Akelei verhindern möchte, sollte die Balgfrüchte nach der Blüte oder spätestens im Herbst absammeln oder die Blütenstände abschneiden.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär