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Heckenpflanzen

Zypresse wird gelb – was tun?

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Zypresse wird gelb - was tun

Die Zypresse ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Zypressengewächse und ist ursprünglich in Nordamerika und Asien beheimatet. Hierzulande erfreuen sich Zypressen größter Beliebtheit als Heckenpflanze in Gärten, schmücken aber auch Balkone und Terrassen. Zypressen sind langlebige Nadelgewächse und punkten aufgrund ihrer Optik und vielfältigen Verwendung. Die immergrünen Gehölze verfügen über unterschiedliche Wuchsformen und sind recht anspruchslos in der Pflege. Einige Sorten der Zypressen sind wahre Überlebenskünstler und wachsen auch in kargen, trockenen Bergregionen.

Zypresse wird gelb – woran liegt das und was tun?

Zypresse wird gelb - woran liegt das und was tun


Wenn sich die Zypressen gut entwickelt, präsentiert sie überwiegend grüne Nadeln. Doch wenn sich die Koniferen gelb verfärben, kann das verschiedene Ursachen haben. Manchmal ist eine Gelbfärbung der Nadeln harmlos und es muss nicht sofort gehandelt werden. Charakteristisch für Zypressen ist der dichte, kompakte Wuchs, sodass die Nadeln im Inneren andauernd beschattet werden und sich aufgrund dessen mit der Zeit gelblich verfärben. Hier handelt es sich um einen Mangel an Licht und die verfärbten Nadeln fallen nach einiger Zeit einfach ab. Dies ist kein Grund zur Sorge, solange Ihre Zypresse überwiegend grüne Nadeln besitzt. Um solch eine Verkahlung zu verhindern, empfiehlt es sich, die Zypresse regelmäßig zu schneiden, damit mehr Licht in das Innere des Gehölzes gelangen kann.

Pflegefehler bei Zypressen führen zur Gelbfärbung

Pflegefehler bei Zypressen führen zur Gelbfärbung
Werden sehr viele Nadeln der Konifere gelb und ist diese Verfärbung auch an den Triebspitzen zu erkennen, sind das oftmals die Folgen von Pflegefehlern. Zu den Ursachen, welche eine Verfärbung der Nadeln auslösen, zählen beispielsweise unzureichende Wassergaben, Nährstoffmangel, Staunässe oder ein fehlender Winterschutz. Als immergrünes Nadelgehölz benötigt die Zypresse das ganze Jahr über regelmäßig Wasser. Im Freien sind Zypressen aufgrund ihrer tiefen Wurzeln meistens selbst in der Lage, sich selbst zu versorgen. Doch an überwiegend heißen Sommertagen und in trockenen, frostfreien Perioden im Winter müssen die Zypressen gegossen werden. Gerade in den kalten Wintermonaten wird das oftmals vergessen. Achten Sie darauf, dass das Substrat Ihrer Pflanzen immer feucht ist und nie ganz austrocknen darf.

Staunässe und Düngemittel als Ursache für Verfärbungen

Die Zypressen mögen Staunässe genauso wenig wie andauernde Trockenheit. Gießen Sie bedarfsgerecht, um Staunässe zu vermeiden. Der Boden um den Standort der Zypressen darf nicht zu Staunässe neigen. Von daher ist es ratsam, diesen vor dem Anpflanzen mit grobem Sand aufzulockern, um eine durchlässige Drainageschicht zu erreichen. Ab dem zweiten Standjahr sollten die Zypressen im Frühjahr mit einem organischen Düngemittel versorgt werden. Blaukorn als Düngemittel ist ungeeignet für die Koniferen, denn das könnte eine Gelbfärbung der Nadeln verursachen. Auch bei Magnesiummangel reagieren Zypressen mit einer gelben Verfärbung ihres Blattwerks. Abhilfe schafft in solch einem Fall Bittersalz, mit dem Sie die betroffenen Bäume düngen können.

Expertentipp

Die Zypressen sind nicht uneingeschränkt winterhart. Wenn Sie Ihre Gehölze im Winter nicht ausreichend vor Kälte schützen, können diese gelbe Nadeln bekommen. Eine weitere Gefahr für gelbe Nadeln besteht auch, wenn die Koniferen plötzlich starker Sonneneineinwirkung ausgesetzt sind wie beispielsweise nach dem Umsiedeln vom Winterquartier ins Freiland. Gewöhnen Sie Ihre Koniferen langsam an das Sonnenlicht, um unschöne Verfärbungen zu vermeiden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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