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Kräuterpflanzen

Anbau von Bockshornklee – so wird es gemacht!

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Anbau von Bockshornklee - so wird es gemacht!

Bockshornklee ist ein vielseitiges Küchen- und Würzkraut. Seinen Namen verdankt er den einzigartigen Samen, die den gebogenen Hörnern von Ziegenböcken ähneln. Nahezu alle Pflanzenteile sind essbar und lassen sich für verschiedene Zwecke verwenden. Wie der Anbau von Bockshornklee gelingt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Die Auswahl des Saatguts

Beim Kauf von Saatgut ist es wichtig, auf die Keimfähigkeit zu achten. Neben dem eigens zur Aussaat angebotenen Saatgut können auch Keimsprossen verwendet werden, die in Drogerien und Reformhäusern in großen Packungen erhältlich sind.

Bockshornklee kann mit dem sehr ähnlich aussehenden Schabzigerklee (Trigonella caerulea) verwechselt werden. Man muss deshalb auf die korrekte Bezeichnung Trigonella foenum-graecum achten.

Der ideale Standort

Der ideale Standort


Bockshornklee benötigt einen vollsonnigen, jedoch geschützten Standort. Wird das Gewächs im Halbschatten angebaut, muss mit deutlichen Ertragseinbußen gerechnet werden. Besondere Anforderungen an den Boden stellt Bockshornklee nicht. Er bevorzugt allerdings einen lehmigen Untergrund. Ein allzu sandiger oder humusreicher Boden ist von Nachteil. Das Kraut kommt jedoch an eher trockenen Standorten sehr gut zurecht.

Die Aussaat

Die Aussaat
Die Aussaat kann von Ende März bis Anfang Juni erfolgen. Den Boden sollte man gut auflockern und die Erde sollte möglichst feinkrümelig sein. Ein vorheriges Düngen ist nicht notwendig. Die Samen des Bockshornklees werden entweder breitwürfig ausgeworfen und in den Boden eingeharkt oder alternativ in vorgezogene Rillen ausgebracht. Die optimale Saattiefe beträgt 1 bis 2 Zentimeter, der Reihenabstand etwa 20 Zentimeter.

Die Pflege

Die Pflege
Während der Keimperiode von 4 bis 7 Tagen muss der Boden gleichmäßig feucht gehalten werden. Da Vögel die Samen gern aufpicken, empfiehlt sich der Schutz mit einem durchlässigen Gartenvlies, bis sich die ersten Triebspitzen zeigen. Bockshornklee bildet tiefe Pfahlwurzeln und muss nur bei langanhaltender Trockenheit gegossen werden.

Anbau von Bockshornklee im Kübel

Bockshornklee lässt sich auch auf dem Balkon oder auf einer Terrasse kultivieren. Das Pflanzgefäß sollte aufgrund der langen Wurzeln ausreichend tief sein und stabil stehen, sodass es die bis zu 80 Zentimeter hoch wachsenden Pflanzen problemlos beherbergen kann. Handelsübliche Pflanzenerde und ein vollsonniger Standort sorgen für ein gutes Wachstum.

Expertentipp

Der Samen von Bockshornklee wird sehr oft als ergänzendes und hochwertiges Futtermittel für Pferde verwendet. Es handelt sich dabei um die gleichen Samen, die auch in Reformhäusern erhältlich sind. Als Tierfutter deklariert, werden die Samen in 25 kg Säcken deutlich günstiger verkauft. Wer genügend Platz für die großen Gebinde hat und sie nach und nach verbraucht, kann viel Geld sparen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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