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Gartengeräte

Astschere selber schärfen

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Astschere selber schärfen

Bei häufiger Benutzung einer Astschere wird diese zwangsläufig irgendwann stumpf. Schleifen Sie die Klinge möglichst bevor sie tiefe Kerben bekommt.

Die Klinge einer Astschere richtig zu schärfen, klingt nicht leicht, aber mit dieser Anleitung wird es auch Ihnen gelingen.

Auseinanderbauen

Auseinanderbauen


Eine Astschere lässt sich schnell zerlegen. Dazu benötigen Sie nur einen Schraubenzieher. Schon kann die Klinge der Astschere abgenommen und geschärft werden.

Reinigen

Reinigen
Anschließend reinigen Sie die Astschere mit einer Bürste oder alternativ mit Poliervlies. Die Verwendung eines WD40-Universalsprays oder eines vergleichbaren Produkts als Reiniger verbessert das Ergebnis.

Das Schleifmaterial

Das Schleifmaterial
Am besten verwenden Sie einen Schleifstein. Diesen sollten Sie vor dem Schleifen für zumindest ein paar Minuten in Wasser einlegen. Wenn Sie keinen Schleifstein zur Hand haben, können Sie alternativ auch Schleifpapier oder Wetzstahl nutzen. Das beste Ergebnis lässt sich jedoch nur mit einem Schleifstein erzielen. Auch von den Kosten her ist dieser ergiebiger. Als kostenintensive Alternative ist auch die Benutzung einer Nass-Schleifmaschine möglich.

Das Schleifen

Haben Sie den Schleifstein zumindest für einige Minuten im Wasser ruhen lassen, können Sie ihn herausnehmen und mit dem Schleifen beginnen.

Dazu ziehen Sie die Klinge in einem etwa 45 Grad großen Winkel vom Körper weg über den Schleifstein. Hat Ihr Schleifstein auch eine feine Seite, können Sie den Vorgang hinterher auch mit der feinen Seite in einem geringeren Winkel wiederholen.

Sind Sie nun mit Ihrem Ergebnis zufrieden, nehmen Sie sich die Außenseite der Klinge vor. Hier ziehen Sie die Klinge am besten ganz flach über den Schleifstein genauso auch wieder vom Körper weg.

Astschere wieder zusammenbauen

Sind Sie mit Ihrem Schleifergebnis zufrieden, können Sie die Astschere wieder zusammenbauen, indem Sie die vorher herausgedrehte Schraube wieder hineindrehen.

Warnung

Achten Sie beim Schleifen bitte immer darauf, dass Sie die Klinge vom Körper weg bewegen, damit Sie sich nicht verletzten. Auch die Verwendung von Handschuhen ist sinnvoll, um sich nicht die Fingerkuppen zu verbrennen.

Expertentipp

Damit Ihre Astschere nicht ständig geschärft oder sogar ersetzt werden muss, können Sie sich an ein paar weitere nützliche Tipps halten. Nach dem Schärfen sollte die Klinge mit WD40-Universalspray oder mit einem vergleichbaren Produkt geölt werden. Zudem sollte die Astschere nach jeder Benutzung gereinigt werden und für die Lagerung ist nur ein dauerhaft trockener Ort geeignet.

Schärfen Sie Ihre Klinge lieber einmal öfter, als dass es zu spät ist und Sie eine neue brauchen. Denn befinden sich erst einmal tiefe Kerben in der Klinge, dann kann sie nicht mehr gerettet werden. Dann benötigen Sie eine neue Astschere oder Sie kaufen sich eine Ersatzklinge.

Häufig gestellte Fragen

Lieber eine Bypass-Astschere oder Amboss-Astschere?

Die Bypass-Astschere benötigt mehr Kraftaufwand, erreicht aber einen glatteren Schnitt. Mit einer Amboss-Astschere können Sie schneller schneiden, ein glatter Schnitt ist aber schwieriger. Da ein schlechter Schnitt die Gesundheit des Baumes gefährden kann, ist eine Bypass-Astschere sinnvoller, solange Sie genügend Kraft aufwenden können.

Meine Klinge ist nicht mehr zu retten. Muss ich eine neue kaufen?

Für die meisten hochwertigen Astscheren können Sie beim jeweiligen Hersteller Ersatzteile kaufen. Ansonsten kann Ihnen nur mit einer neuen Astschere geholfen werden, die Sie dann regelmäßig pflegen können.

Kann eine stark verrostet Astschere noch gerettet werden?

Ja, vermutlich schon. Reinigen Sie die Astschere mit einer Metallbürste und schärfen Sie die Klinge anschließend.

Wird auch die Gegenklinge geschliffen?

Nein, die Gegenklinge wird nicht geschliffen.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Yevheniya Tuzinska

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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