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Exotische Pflanzen

Bananenpflanzen umpflanzen

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Bananenpflanzen umpflanzen

Bananenpflanzen bringen Urlaubsstimmung in den Garten, wenn man gerade nicht in den Süden reisen kann. Allerdings sind sie eher anfällig und müssen häufig umgetopft werden. Was sollte man also beachten, damit die Bananenpflanze auch im neuen Topf prächtig gedeiht?

Wann braucht die Bananenpflanze einen neuen Topf?

Wann braucht die Bananenpflanze einen neuen Topf


Bananenpflanzen wachsen sehr rasch. Das ist von Vorteil, wenn man sich eine Jungpflanze angeschafft hat und schon bald den Anblick einer prächtigen tropischen Staude genießen möchte. Allerdings führt es auch dazu, dass der Banane rasch ihr Topf zu klein wird und sie sich nicht mehr weiter entfalten kann. Damit sie dann nicht verkümmert, muss sie zumindest alle zwei Jahre einen neuen, größeren Topf erhalten.

Der genaue Zeitpunkt für das Umtopfen hängt allerdings vom individuellen Wachstum der Pflanze und der Größe des alten Topfes ab. Man sollte also auch zwischendurch immer wieder nachsehen, ob sie noch genügend Platz für ihre Wurzeln hat. Wenn sie am Topfrand anstoßen und möglicherweise sogar schon aus dem Wasserloch unten herauslugen, ist es auch vor Ablauf der zwei Jahre seit dem letzten Umtopfen Zeit für eine Übersiedlung in einen neuen Topf. Als bester Zeitpunkt dafür gilt, wenn es nicht schon zuvor zu dringend wird, das Frühjahr.

Welcher Topf passt?

Welcher Topf passt
Ein größerer Topf bietet zwar mehr Raum für weiteres Wachstum. Er sollte aber auch nicht zu groß sein, da das nicht nur weniger gut aussieht, sondern zusätzlich der Pflanze das Anwurzeln erschwert. Am besten wählt man ein etwa 20 % (also um ein Fünftel) größeres Gefäß. Da Bananenpflanzen sehr empfindlich auf Staunässe reagieren, sollte der Topf über ein Abflussloch verfügen und besser aus saugfähigem Ton als aus wasserabweisendem Plastik bestehen.

Welches Substrat brauchen Bananen?

Welches Substrat brauchen Bananen
Bei der verwendeten Erde sind Bananenpflanzen nicht anspruchsvoll. Es darf sich um ganz gewöhnliche Gartenerde handeln. Allerdings sollte sie locker und unter ihr eine Drainageschicht, zum Beispiel aus Tonkügelchen, vorhanden sein, damit das Wasser gut abfließen kann.

Da man Bananenpflanzen über die neue Erde leicht mit Schädlingen infizieren kann, ist es ratsam, diese unmittelbar vor dem Umtopfen abzutöten. Dazu gibt das Substrat in den Backofen und erhitzt es für etwa eine Viertelstunde auf 160 °C. Achten Sie aber darauf, dass es abgekühlt ist, bevor Sie die Bananenpflanze hineinsetzen und reinigen Sie vor der Arbeit auch Ihre Hände!

Expertentipp

Bananenstauden bilden neben ihrem Stamm häufig Kindel aus. Das Umtopfen ist eine gute Gelegenheit, diese von der Mutterpflanze zu lösen. Sie nehmen der Mutterpflanze Nährstoffe und Platz im Topf weg und können sie, wenn sie zu groß werden, sogar ersticken. Die Entfernung ist meist einfach und die Pflanzen erholen sich selbst bei leichten Wurzelverletzungen rasch davon. Die entfernten Ableger können verwendet werden, um eine zweite Bananenpflanze zu ziehen.

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Bildquellen:

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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