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Stauden & Ziergräser

Bartfaden – wann, wie und warum schneidet man sie?

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Bartfaden - wann, wie und warum schneidet man sie

Bartfaden sind herrliche Stauden, die mit ihren Blüten Farbe in jeden Garten bringen. Viele Arten sind mehrjährig, immergrün und sehen auch dann gut aus, wenn die meisten anderen Pflanzen kahl sind. Dennoch sollten Bartfaden regelmäßig beschnitten werden, um beispielsweise einen gesunden Wuchs zu fördern oder um die schönen Pflanzen zu vermehren.

Gründe für einen Beschnitt

Meist werden Bartfaden beschnitten, um ihren Wuchs zu erhalten und die Blütezeit zu verlängern. Bei mehrjährigen Arten ist zudem einmal pro Jahr ein radikaler Rückschnitt erforderlich. Zusätzlich können Sie Bartfaden beschneiden, um Stecklinge oder blütentragende Stängel für einen Blumenstrauß zu erhalten.

Verlängerung der Blütezeit

Verlängerung der Blütezeit


Bei allen Arten der Bartfaden empfiehlt es sich, verblühte Pflanzenteile während der Blütezeit regelmäßig zu entfernen. Dadurch vermeiden Sie nicht nur, dass das Aussehen der Staude durch welke Blütenblätter gestört wird, sondern verhindern, dass die Pflanze Energie für die Bildung von Samen verschwendet. Stattdessen bildet sie oft weitere Blüten, was die Blütezeit bis in den Herbst verlängern kann.

Entfernung unschöner Pflanzenteile

Entfernung unschöner Pflanzenteile
Neben vertrockneten Blüten sollten Sie auch beschädigte oder kranke Pflanzenteile entfernen, sobald Sie diese entdecken. Dadurch vermeiden Sie, dass ein geknickter Trieb den Anblick der Staude mit seinen welken Blättern stört sowie die Ausbreitung von Krankheiten.

Rückschnitt von Kübelpflanzen

Rückschnitt von Kübelpflanzen
Nicht frostfeste Kübelpflanzen, die Sie in Innenräumen überwintern, sollten Sie vorzugsweise im Herbst kurz nach dem Ende der Blütezeit radikal zurückschneiden. Das bedeutet, dass alle Pflanzenteile knapp über dem Boden abgeschnitten werden müssen.

Rückschnitt bei Überwinterung im Freien

Frostfeste Bartfaden können in Gärten ausgepflanzt oder in entsprechend wärmeisolierten Pflanzgefäßen im Freien überwintert werden. Die oberirdischen Pflanzenteile sollten den Winter über an den Pflanzen verbleiben, denn sie dienen als natürlicher Frostschutz für die Wurzeln. Den Rückschnitt auf Bodenniveau führen Sie im Frühjahr aus, damit die Pflanzen erneut kräftig austreiben können.

Bartfaden für die Sträuße

Für Blumensträuße sollten Sie Blüten auswählen, die bereits zu etwa zwei Drittel geöffnet sind. Dadurch verhindern Sie, dass sie verwelken, bevor sie ihre volle Pracht entwickelt haben. Eine verlängerte Lebensdauer der Blüten wird erreicht, indem Sie die Stiele alle drei Tage etwas einkürzen. Die Schnittstelle sollte möglichst schräg sein, um eine höhere Wasseraufnahme zu ermöglichen.

Expertentipp

Für jegliche Schnittmaßnahmen sollten Sie eine scharfe, saubere Gartenschere nutzen, die Sie zusätzlich vor und nach den Arbeiten desinfizieren, um weder Schmutz noch Krankheitserreger in die Schnittwunden einzutragen. Schneiden Sie immer gerade und an einer möglichst schmalen Stelle, um Verletzungen so klein wie möglich zu halten. Das sorgt für eine raschere Heilung und verringert das Risiko einer Pilzinfektion.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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