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Boden für Magnolie verbessern

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Boden für Magnolie verbessern

Magnolien sind sehr schöne Sträucher und Bäume, die Eleganz und Frische in unsere Gärten bringen. Ihre großen, duftenden Blüten, die von Weiß über Rosa bis Gelb reichen und in perfektem Kontrast zu ihrem üppigen Laub stehen, machen bekannte Arten wie die Tulpenmagnolie zu einem echten Blickfang im Garten. Bei der Pflege sollten Sie auf den richtigen Boden achten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Wohlbefinden des Baums steigern.

Ideale Bodenbeschaffenheit

Ideale Bodenbeschaffenheit


Der optimale Boden für Magnolien ist nährstoffreich, kräftig aufgelockert und etwas feucht, ohne jedoch Staunässe aufzuweisen. Der ideale pH-Wert sollte beim Substrat im neutralen bis leicht sauren Bereich liegen und etwa 5,5 bis 7 betragen. Diese Bedingungen herrschen in der Heimat der Magnolie, also im östlichen China vor. Sie sollten daher im Garten ebenfalls berücksichtigt werden, da eine falsche Zusammensetzung zu Krankheiten und dem Absterben der Blätter führt.

Möchten Sie Ihren Boden verbessern, sollten Sie im Idealfall zunächst den pH-Wert und die Zusammensetzung bestimmen. Insbesondere sandige und alkalische Erden erfordern die Zufuhr externer Materialien. Auf Trockenheit reagiert die Magnolie empfindlich. Gießen Sie daher regelmäßig und kontrollieren, ob die oberste Erdschicht noch leicht nass ist.

Boden nährstoffreicher machen

Boden nährstoffreicher machen
Sandige und nährstoffarme Böden sollten für die Magnolie aufgewertet werden. Dafür eignet sich reifer Kompost aus dem Garten oder Fachhandel. Bei der Pflanzung sollten Sie im Herbst, bei bereits gesetzten Bäumen im Frühjahr eine große Schaufel des organischen Materials auf den Boden geben und einhaken.

Eine Extra-Portion mit Hornspänen bringt dem asiatischen Baum ebenfalls Vorteile, denn diese enthalten wichtigen Stickstoff. Achten Sie beim Ausbringen auf eine trockene Wetterlage. Während der Blütezeit können Magnolien von gelegentlichen Gaben Rhododendrondünger profitieren. Diese sollten jedoch in Maßen erfolgen. Nach dem Frühjahr dürfen Sie im Herbst noch einmal großzügiger mit organischen Materialien düngen. Auch hier gilt: Weniger ist mehr.

Boden saurer machen

Einige Arten der Magnolie kommen ebenso mit kalkhaltigen Böden zurecht. Bei den meisten ist dieser jedoch zu vermeiden, da die Pflanze auf einen zu hohen Kalkgehalt mit Erkrankungen der Blätter reagiert. Ein häufig genannter Tipp zur „Versauerung“ des Bodens ist die Zugabe von Moorbeet- oder Rhododendronerde.

Um das Substrat noch saurer zu machen, können Sie im Gartenhandel oder Internet ebenso speziellen sauren Kompost bestellen. Mischen Sie einen Teil davon unter die Düngergabe und werten so das Erdreich auf. Ein weiterer Tipp ist die Verwertung von Tannennadeln. Diese erhalten Sie etwa durch das Aufbewahren des letzten Weihnachtsbaums oder auf Anfrage bei einem Förster. Gehäckselt und auf den Humus oder direkt in die Erde gegeben senken die Nadeln den pH-Wert langfristig. Verwenden Sie den Nadelkompost jedoch sparsam.

Expertentipp

Ein effektiver und günstiger Dünger ist Kaffeesatz. Arbeiten Sie den Naturdünger leicht in den Boden ein, senkt das den pH-Wert und versorgt die Magnolie zusätzlich mit wichtigen Nährwerten wie Phosphor und Kalium.

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© pixabay.com/ForMyKerttu

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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