Gelbe Blätter an der Magnolie – was tun?

Magnolien erzeugen mit ihren großen Blüten in jedem Frühlingsgarten ein imposantes Bild. Deshalb ist es besonders ärgerlich, wenn sich die Blätter gelb färben. Im Herbst ist das ein normaler Vorgang. Verfärben sich die Blätter der Pflanze jedoch zu einem anderen Zeitpunkt, deutet das auf ein Problem hin. In diesem Beitrag erfahren Sie die Ursachen für gelbe Blätter und was Sie dagegen unternehmen können.

Gelbe Blätter – die Ursachen

An der Farbe der Blätter können Sie die Gesundheit Ihrer Pflanze ablesen. Färben sich die Blätter der Magnolie plötzlich gelb, deutet das auf ein Problem hin. In diesen Fällen liegt fast immer ein Nährstoffmangel, eine sogenannte Chlorose, vor.

Zu einem Mangel kann es kommen, wenn die Wurzeln der Pflanze aufgrund eines zu schweren Bodens oder Staunässe keine Nährstoffe aufnehmen und die oberen Blattbereiche nicht ausreichend versorgen können.

Möglich ist jedoch auch, dass einfach nicht ausreichend Nährstoffe im Boden vorhanden sind. Für die richtige Nährstoffaufnahme benötigen Magnolien einen leicht sauren bis sauren Boden. Dieser sollte einen pH-Wert zwischen 5,5 und 6,6 aufweisen. Bei Magnolien deuten gelbe Blätter auf einen Eisen- oder Magnesiummangel hin.

Möglichkeiten der Behandlung

Da sich die genaue Ursache nicht feststellen lässt, sollten Sie gegen beide Möglichkeiten vorgehen. Lockern Sie den Boden zunächst auf. Da es sich bei Magnolien um Flachwurzler handelt, sollten Sie dabei sehr vorsichtig vorgehen, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Lockern Sie den Boden großflächig, am besten den gesamten Bereich unterhalb der Krone, auf.

Im Anschluss sollte der Boden gedüngt werden. Art und Dosierung des Düngers werden anhand der Stärke der Krankheitssymptome gewählt. Bei einer leichten Verfärbung genügt es Humus und Kompost in den Boden einzuarbeiten. Bei einem größeren Mangel sollte die Pflanze mit einem eisen- und magnesiumhaltigen Dünger versorgt werden.