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Bodendecker

Bodendecker – welche Arten ziehen Bienen an?

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Bodendecker - welche Arten ziehen Bienen an

Bodendecker sind ideale Gewächse für eine pflegeleichte Gartengestaltung. Aus botanischer Sicht handelt es sich bei Bodendeckern um keine Pflanzenfamilie, sondern um eine Pflanzengruppe mit ähnlichen Eigenschaften, die größere Flächen schnell bedeckt und es Unkräutern schwer macht Fuß zu fassen.

Dank ihres dichten und kompakten Wuchses beschatten Bodendecker den Untergrund und schützen den Boden vor Trockenheit und Erosion. Viele Bodendecker sind zudem wertvolle Nahrungsquellen für Bienen und andere nützliche Insekten. Wer bienenfreundliche Bodendecker im Garten pflanzt, trägt zum Naturschutz und zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Welche Bodendecker wahre Bienenmagnete sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Buschwindröschen (Anemone nemorosa)

Buschwindröschen (Anemone nemorosa)


Mit den kleinen weißen Blüten, die ab Anfang März erscheinen, sind Buschwindröschen eine der ersten Futterquellen des Jahres. Optimale Standorte sind halbschattig. Unter Bäumen oder Gehölzen gedeihen Buschwindröschen ebenfalls. Im Mai nach dem Ende der Blütezeit ziehen sie sich bis zum nächsten Frühjahr in den Boden zurück.

Prachtspieren (Astilbe)

Prachtspieren (Astilbe)
Kleinwüchsige Prachtspieren, wie Zwerg-Prachtspieren (Astilbe chinensis var. pumila), bilden dichte Teppiche und macht sie zu bienenfreundlichen Bodendeckern für schattige bis halbschattige Standorte und Bereiche unter Gehölzen. Dank der langanhaltenden Blütezeit von Juni bis September bieten die filigranen, federförmigen Blütenrispen im Spätsommer und im Herbst ein reichhaltiges Pollen- und Nektarangebot.

Kleines Immergrün (Vinca minor)

Kleines Immergrün (Vinca minor)
Die dekorativen weiß, blau oder violett gefärbten Blüten des Kleinen Immergrüns bieten Bienen früh im Jahr Nektar und Pollen. Die Hauptblütezeit zieht sich von März bis Juni. Im August und September ist eine schwächere Nachblüte möglich. Das Kleine Immergrün gedeiht in schattigen und halbschattigen Lagen sowie an sonnigen Standorten.

Gewöhnliche Grasnelken (Armeria maritima)

Gewöhnliche Grasnelken (Armeria maritima)
Gewöhnliche Grasnelken schmücken sich von Mai bis September mit einer Vielzahl halbkugelförmiger Blüten in hellrosa bis violetten Farbschattierungen. Die Gewächse, die zur Familie der Bleiwurzgewächse gehören, sind robust und kommen mit nährstoffarmen, steinigen Böden zurecht. Aus diesem Grund eignen sie sich besonders für sonnige Plätze und Steingärten.

Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)

Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
Der zu den Sukkulenten zählende Scharfe Mauerpfeffer ist ein Bodendecker für vollsonnige, trockene Standorte mit nährstoffarmen Untergründen. In den Monaten Juni und Juli locken viele sternförmige, gelb gefärbte Blüten Bienen an. Darüber hinaus ist Scharfer Mauerpfeffer widerstandsfähig und pflegeleicht.

Polster-Phlox (Phlox subulata)

Polster- bzw. Teppich-Phlox verdankt seinen Namen dem dichten, polsterartigen Wuchs. Im Mai und Juni tragen die Gewächse eine Fülle weißer, rosafarbener oder violetter Blüten, die reich an Pollen und Nektar sind. An vollsonnigen Standorten fühlt sich Polster-Phlox besonders wohl, gedeiht jedoch auch im Halbschatten, bildet dort allerdings weniger Blüten.

Kriechender Günsel (Ajuga reptans)

Kriechende Günsel sind heimische Wildstauden aus der Familie der Lippenblütler. An den langen Blütenständen zeigen sich zwischen April und Juni zahlreiche blauviolett gefärbte Blüten, die gern von Bienen aufgesucht werden. An halbschattigen Standorten fühlt sich Kriechender Günsel am wohlsten und bedeckt große Flächen innerhalb kurzer Zeit. In feuchten Böden können die Wildpflanzen auch an sonnigen Standorten wachsen.

Blutroter Storchschnabel (Geranium sanguineum)

Mit der langen Blütezeit von Juni bis Oktober bieten Blutrote Storchschnäbel Nahrung für Bienen bis in den Herbst hinein. Die Farben der schalenförmigen Blüten reichen von Weiß über Rosa bis zu dunklem Violett. Die Gewächse bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte mit nährstoffreichen, gut durchlässigen Böden. Dank der Ausläufer entwickeln sich Blutrote Storchschnäbel zu kompakten Teppichen.

Expertentipp

Wer Bienen vom zeitigen Frühjahr bis zum Herbst in seinen Garten locken möchte, sollte Gewächse mit unterschiedlichen Blütezeiten pflanzen. Eine Kombination aus Frühblühern, Sommerblühern und spätblühenden Bodendeckern sorgt dafür, dass Bienen die ganze Saison über Nahrung finden.

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