Die Bougainvillea ist eine Pflanze mit großer Anziehungskraft. Mit ihren auffälligen Farben in intensiven Rosa-, Gelb-, Orange-, Violett- und Weißtönen schmückt sie Wände, Gärten, Terrassen und Balkone. Für die optimale Pflege ist eine regelmäßige Düngung sehr empfehlenswert. Erfahren Sie hier mehr über einige Düngemittel, die ohne viel Geld auskommen und mit Hausmitteln hergestellt werden können.
Nährstoffbedarf der Bougainvillea
Bougainvillea stammt ursprünglich aus Südamerika. Heutzutage wird die Pflanze aus der Familie der Wunderblumengewächse weltweit angebaut und findet auch in unseren Breitengraden ein Zuhause als Balkon- oder Kübelpflanze. Grundsätzlich sollte die Pflanze regelmäßig gegossen werden. Wenn sie in Töpfen gehalten wird, steigt automatisch auch der Nährstoffbedarf. Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Bougainvillea vom Beginn der Blüte bis zum Ende des Sommers alle 14 bis 21 Tage mit Dünger zu versorgen. Die Bougainvillea benötigt kaliumreichen Dünger, wofür sich unter anderem gewöhnlicher Flüssigdünger aus dem Handel eignet. Noch einfacher und kostengünstiger sind Hausmittel.
Mit Kartoffelschalen düngen

Haben Sie noch ein paar Kartoffelschalen ohne Salz vom Kochen übrig? Dann werfen Sie diese nicht in den Müll. In einem Liter Wasser gekocht lassen sich die Schalen von sechs bis acht Kartoffeln in kleine Stücke geschnitten aufkochen. Nach etwa 20 Minuten nehmen Sie die Schalen vom Herd genommen und lassen diese auskühlen. Anschließend filtern Sie das Wasser und füllen es in einen Behälter mit Deckel.
Bananenschalen als Naturdünger

Ein weiterer Klassiker sind Bananenschalen. In der Fruchtschale stecken wertvolle Nährstoffe wie Kalium und Magnesium, die eine große Menge an Pflanzen mit Nährstoffen versorgen. Da viele Bananen allerdings mit Pestiziden belastet sind, sollte beim Dünger auf Früchte aus biologischer Landwirtschaft zurückgegriffen werden. Zerhacken Sie pro Pflanze die Schale einer Banane in kleine Stücke und geben diese anschließend in den Wurzelbereich der Bougainvillea. Diese Prozedur sollte alle paar Wochen wiederholt werden.
Dünger aus Zwiebeln herstellen

In der Volksmedizin hat die Zwiebel zahlreiche Anwendungen. Vielen ist nicht bewusst, dass man aus Zwiebeln Dünger herstellen kann. Geben Sie nach dem Kochen einige Gramm der Schale in einen Kochtopf und lassen ihn mitsamt Wasser aufkochen. Danach sollte der Sud für einen Tag ziehen und kann im Anschluss gefiltert und in einen Behälter umgefüllt werden. Den Dünger können Sie dann wie gewohnt mit dem Gießwasser an ihre Staude geben.
Expertentipp
Sie können Eiswürfelbehälter benutzen, um die Düngemittel mehrere Monate aufzubewahren. Nach dem Auftauen geben Sie dann einige Würfel in das Substrat Ihrer Töpfe und gießen Sie leicht darüber. Der Dünger behält seine Eigenschaften bei.
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