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Heckenpflanzen

Buchenhecke – Ursachen und Maßnahmen gegen braune Verfärbungen

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Buchenhecke - Ursachen und Maßnahmen gegen braune Verfärbungen

Buchen sind perfekte Heckenpflanzen. Ob Hain-, Rot- oder Blutbuche, es ist vor allem die attraktive Herbstfärbung, die diese Hecken so beliebt machen. Frühzeitige braune Verfärbungen entstehen oft durch Pflegefehler, aber auch Krankheiten und Schädlinge verursachen braune Blätter.

Standort und Feuchtigkeit

Standort und Feuchtigkeit


Braune Verfärbungen sind ein Indiz für einen falschen Standort. Buchen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Ort. Im Schatten fühlen sie sich nicht wohl. An die Erde stellen Buchen besondere Ansprüche. Bevorzugt wird ein saurer Boden, der nicht zu trocken und nicht zu feucht sein darf.

Die Braunfärbung wird verhindert, indem die Buchenhecke während einer langen Trockenperiode kräftig bewässert wird. Bei Austrocknung wird die Buchenhecke zweimal am Tag, vorzugsweise morgens und abends gegossen. Zu beachten ist, dass Staunässe vermieden wird. Diese wird von Buchen nicht vertragen und darf niemals auftreten. Ist der Boden sehr feucht, ist es sinnvoll, Sand einzuarbeiten.

Schädlinge und Krankheiten

Schädlinge und Krankheiten

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Es gibt unterschiedliche Schädlinge, die nach dem Befall der Buchenhecke zu einer Braunverfärbung der Blätter und letztendlich zum Verlust des Laubes führen. Am häufigsten verursachen Buchenwollläuse, die Weiße Fliege sowie Spinnmilben Schäden an den Buchenblättern.

Die beste Vorbeugung vor Krankheiten und Schädlingen an der Buchenhecke ist die gute Pflege. Trotzdem kann es nicht immer verhindert werden, dass sich Schädlinge ausbreiten. Die Weiße Fliege lebt an der Blattunterseite, an der Blattoberseite befindet sich klebriger Honigtau. Einzelne Fliegen werden mit Gelbtafeln gefangen. Bei starkem Befall hilft ein Schädlingsspray.

Spinnmilben erkennt man an den gelben Aufhellungen an der Blattoberseite sowie an den kleinen Milben an der Blattunterseite. Zwischen den Blattachseln sind die feinen Gespinste der Spinnmilben erkennbar. Die betroffenen Stellen werden mit Insektiziden behandelt.

Die Blätter verfärben sich braun, rollen sich ein und fallen ab. Sind dann noch auf der Blattunterseite kleine, nur zwei bis drei Millimeter große Tiere erkennbar, dann leidet die Buchenhecke unter einem Buchenwolllausbefall. Natürliche Feinde der Buchenwolllaus sind Marienkäfer, Florfliege und Schwebefliegen. Diese kleinen Nützlinge fressen eine beachtliche Menge Läuse. Um ihnen das Leben zu erleichtern, können Insektenhotels aufgestellt werden. Auch ein Brennnesselsud bekämpft die Buchenwollläuse.

Einen Pilzbefall an der Buchenhecke erkennt man an den Blättern. Sie verfärben sich, trocknen aus, rollen sich ein und fallen ab. Der Pilz tritt vor allem bei Staunässe und bei langen Regenperioden auf. Die betroffenen Stellen werden mit der Gartenschere entfernt.

Expertentipp

Buchen werden nach dem Einpflanzen um mehr als die Hälfte zurückgeschnitten. Während man hochwüchsige Arten, wie beispielsweise Liguster oder Weißdorn, auch in den folgenden Jahren stark zurückschneidet, muss die buschige Buchenhecke weniger oft geschnitten werden.

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