Wer Bohnen im Garten anbauen möchte, kann sich die Arbeit etwas erleichtern, indem er sich für Buschbohnen entscheidet. Im Gegensatz zu anderen Sorten sind sie relativ niedrig und benötigen kein Gerüst. Doch auch bei ihrer Aussaat muss man einige Dinge beachten, damit sie richtig gedeihen und eine gute Ernte bringen.
Wann sollte man Buschbohnen pflanzen?
Der früheste Zeitpunkt für die Aussaat von Buschbohnen hängt von der gewählten Sorte ab. Meistens wird Mitte März empfohlen, da die Bohnen warmen Boden bevorzugen und sehr frostempfindlich sind. Es gibt jedoch einige frühe Sorten wie die Eisbohne, die bereits im April gesät werden können. Leben Sie in einer eher kalten Region, können Sie auch ruhig auch noch etwas zuwarten. Buschbohnen gedeihen immer noch gut, wenn sie erst im Juli gepflanzt werden.
Welcher Standort eignet sich für Buschbohnen?
Buschbohnen mögen es warm und keimen erst bei einer Bodentemperatur von mindestens 9 °C. Daher sollte man sie vor allem im Frühjahr und in kälteren Regionen an einem sonnigen Standort pflanzen. Spät gepflanzte Bohnen fühlen sich aber auch im Halbschatten wohl. Was die Bodenzusammensetzung betrifft, sind sie wenig anspruchsvoll. Etwas Komposterde reicht vollkommen aus, um sie mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen.
Wie bereitet man die Aussaat vor?
Es empfiehlt sich, die Bohnen am Tag vor dem Anbau in Wasser zu legen. Dann saugen sie sich voll, quellen auf und keimen rascher. Will man die Bohnen in kalten Regionen möglichst früh ernten, kann man sie auch zunächst im Glashaus oder auf dem Fensterbrett ziehen und erst nach draußen verpflanzen, wenn der Boden warm genug ist. So haben sie auch besseren Schutz vor Gemüsefliegen. Das Beet bereiten Sie vor, indem sie es umgraben, um den Boden zu lockern, und mit Kompost anreichern. Danach erfolgt die Aussaat entweder in Reihen oder in Horsten.
Wie geht man bei Reihenaussaat vor?

Ziehen Sie etwa drei bis fünf Zentimeter tiefe Reihen in Abständen von mindestens 40 cm. Pflanzen sie dann einzelne Bohnen etwa alle fünf bis acht Zentimeter. Füllen Sie die Rillen wieder mit Erde auf und gießen Sie dann gründlich, aber nicht so stark, dass es zu Pfützen und Staunässe kommen kann. Ist der Boden noch kalt, empfiehlt es sich die Reihen flacher zu ziehen und mit einer Pflanztiefe von nur ein bis zwei Zentimetern vorlieb zu nehmen.
Wie geht man bei Horst Aussaat vor?

Beim Anbau in Horsten säen sie jeweils fünf bis zehn Bohnen in ein zwei bis drei Zentimeter tiefes aber eher breites Loch. Graben Sie die Löcher in Abständen von ungefähr 40 cm. Füllen sie die Löcher dann auf und gießen Sie wie bei der Reihenaussaat.
Expertentipp
Prüfen Sie beim Kauf des Saatgutes, ob auf der Packung andere Pflanzabstände empfohlen werden. Nicht alle Buschbohnen Sorten werden gleich groß. Zeigen Jungpflanzen trotz korrektem Anbau gelbliche Verfärbungen der Blätter, hilft es meistens, ihnen etwas Stickstoffdünger zu geben.
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