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Gemüsepflanzen

Cocktailtomaten auf dem Balkon anbauen

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Cocktailtomaten auf dem Balkon anbauen

Im Sommer auf den Balkon gehen und süße, kleine Cocktailtomaten naschen. Das ist nicht nur eine schöne Vorstellung, sondern auch einfach umzusetzen. Wie die kleinen Geschmacksbomben zu Hause angebaut werden können und was man bei der Pflege zu beachten hat, zeigen wir hier.

Wissenswertes über Cocktailtomaten

  • Gehören zur Familie der Nachtschattengewächse
  • Stammen aus Südostasien
  • Wurden 1990 das erste Mal im Handel verkauft
  • Haben einen höheren Zuckergehalt als andere Tomatensorten

Tipps zur Anzucht

Tipps zur Anzucht


Cocktailtomaten können entweder als Jungpflanzen im Handel erworben werden, oder man zieht sie selber aus Samen an. Die Samen werden im März einzeln in kleine Töpfe ausgesät, wo sie bei einer Mindesttemperatur von 20 Grad gut feucht gehalten werden. Es dauert nicht lange, bis sich die ersten Pflänzchen zeigen. Diese müssen feucht, aber nicht zu nass gehalten werden. Ab Mitte Mai, wenn keine Nachtfröste mehr herrschen, können die Tomaten auf den Balkon umziehen. Die Töpfe sollten groß gewählt werden und als Substrat eignet sich eine gute Blumenerde, die mit einem Langzeitdünger oder Guano angereichert wurde. Die jungen Pflanzen werden bis zur ersten Blattachse in den neuen Topf gesetzt und schon jetzt mit einem stabilen und langen Bambusstab versehen, an dem sie später festgebunden werden können.

Einen geeigneten Standort wählen

Einen geeigneten Standort wählen
Tomaten mögen es warm und sonnig, deshalb ist ein Südbalkon für den Anbau empfehlenswert. Allerdings muss das Gemüse unbedingt vor Regen geschützt werden, da die Früchte sonst von Braunfäule befallen werden und nicht mehr genießbar sind. Zusätzlich sollte der Standort windgeschützt sein. Das verhindert ein Abbrechen der Triebe, wenn die Pflanzen größer werden.

Cocktailtomaten richtig pflegen

Cocktailtomaten richtig pflegen
Das Wichtigste bei der Pflege von Tomaten ist eine ausreichende Wasserzufuhr. Gerade an heißen Tagen benötigen die Pflanzen große Mengen an Feuchtigkeit und müssen morgens und abends gegossen werden. Die Erde sollte vor dem Gießen aber schon abgetrocknet sein, da Staunässe nicht gut vertragen wird. Um Pilzkrankheiten zu vermeiden, darf bei der Wassergabe keine Feuchtigkeit auf die Blätter oder die Früchte kommen.

Darüber hinaus muss regelmäßig nachgedüngt werden. Als guter Dünger hat sich selbst angesetzte Brennnesseljauche bewiesen, die zusätzlich gegeben wird, sobald die ersten Blüten und Früchte erscheinen. In unseren Breitengraden ist die Wachstumsperiode relativ kurz, daher sollten die Cocktailtomatenpflanzen regelmäßig ausgegeizt werden. Dafür werden die Triebe, die zwischen zwei Blattachsen wachsen, entfernt, sodass nur ein Haupttrieb stehen bleibt. Die Pflanze investiert sonst zu viel Energie in das Wachstum der neuen Verzweigungen und bildet weniger Früchte aus.

Expertentipp

Wer Tomaten auf dem Balkon hält, muss jeden Tag viele Gießkannen tragen. Möchte man sich diese Arbeit etwas erleichtern, kann man seine Cocktailtomaten mit einem Bewässerungssystem ausstatten. Am besten dafür geeignet sind Tonkegel, die mit einem dünnen Schlauch versehen sind. Die Kegel werden in die Erde gesteckt und den Schlauch hängt man in ein großes Gefäß, das mit Wasser gefüllt ist. So können heiße Perioden besser überstanden werden und man muss nur das Wasser in den Gefäßen regelmäßig nachfüllen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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