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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Ausgeizen von Cocktailtomaten – so funktioniert es!

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Ausgeizen von Cocktailtomaten - so funktioniert es!

Ob Cocktailtomaten ausgegeizt werden müssen oder ohne diese Maßnahme auskommen, ist umstritten. Das Entfernen der Triebe bietet sowohl Vor- als auch Nachteile, die Sie gegeneinander abwägen müssen. Um welche es sich handelt, erfahren Sie in diesem Beitrag, ebenso wie das korrekte Vorgehen beim Ausgeizen der Gemüsepflanzen.

Vorzüge und Nachteile des Ausgeizens

Vorzüge und Nachteile des Ausgeizens


Cocktailtomaten, Kirschtomaten und Datteltomaten – die Früchte all dieser Pflanzen sind oft nicht nur aromatischer und süßer im Geschmack, sondern auch kleiner. Aus diesem Grund ist es nicht zwingend erforderlich, Seitentriebe aus den Blattachseln zu entfernen. Denn sie sind in der Lage, Blüten und Früchte zu tragen, ohne durch das Gewicht abzubrechen.

Ein Vorteil des Ausgeizens ist, dass die Gewächse lichter werden. Das ermöglicht eine bessere Belüftung, beugt Krankheiten vor und lässt mehr Licht an das Gemüse. Zudem können Sie einen Befall durch Schädlinge oder krankhafte Veränderungen frühzeitig erkennen und behandeln. Hinzu kommt, dass Sie aus den ersten Geiztrieben weitere Tomatenpflanzen ziehen können. Stecken Sie die ausgeschnittenen Triebe sofort nach dem Entfernen in die Erde oder lassen Sie sie in einem Glas Wasser Wurzeln bilden, bevor Sie sie auspflanzen.

Ein Nachteil des Ausgeizens ist, dass es die Pflege von Cocktailtomaten aufwendiger gestaltet. Brechen Sie Geiztriebe erst heraus, wenn sie bereits Blüten gebildet haben, reduzieren Sie zudem die Ernte.

Ausgeizen von Cocktailtomaten – Schritt-für-Schritt Anleitung

Ausgeizen von Cocktailtomaten - Schritt-für-Schritt Anleitung
Viele Hobbygärtner schrecken vor dem Ausgeizen von Tomaten zurück, da sie befürchten die falschen Triebe zu entfernen oder die Gewächse zu schädigen. Mit etwas Übung fällt es Ihnen jedoch schon bald leicht, Geiztriebe zu erkennen und zu beseitigen.

Folgen Sie dazu dem Haupttrieb und kontrollieren Sie jeden Seitentrieb. Befindet sich in der Blattachsel, dem Knick zwischen dem Haupttrieb und einem Seitentrieb ein weiterer Trieb, können Sie diesen mit den Fingernägeln abknipsen oder mit einem scharfen Messer herausschneiden. Führen Sie diese Maßnahme in der anfänglich starken Wachstumsphase etwa einmal wöchentlich oder spätestens alle zwei Wochen aus.

Geiztriebe mit einer Länge von mehr als fünf Zentimetern können Sie direkt einpflanzen. Mit etwas Glück wächst daraus eine weitere Tomatenpflanze heran. Entfernen Sie ggf. die unteren Blätter, damit sie durch den Kontakt mit feuchter Erde nicht faulen.

Expertentipp

Cocktailtomaten sind kleiner und leichter, besonders ertragreiche Sorten können dennoch mit einem erheblichen Gewicht behangen sein. Damit weder Seitentriebe abbrechen noch die Pflanze umfällt, sollten Sie sie entsprechend stabilisieren und reife Tomaten frühzeitig ernten. Pflanzstäbe reichen als Stütze für kleinwüchsige Varianten in der Regel aus.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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