Hortensien – warum, womit und wie mulcht man sie?

Das Mulchen von Hortensien bringt verschiedene Vorteile mit sich, wird aus verschiedenen Gründen aber ebenso kritisch betrachtet. Die Vorteile, wann und wie Sie richtig vorgehen und welches Mulchmaterial infrage kommt, erfahren Sie in diesem Beitrag. Zusätzlich werden potenzielle Nachteile des Mulchens aufgeführt.

Vorteile des Mulchens von Hortensien

Eine Mulchschicht auf der Baumscheibe einer Hortensie verhindert, dass sich Unkraut ausbreiten kann und schränkt dessen Wachstum erheblich ein. Dadurch ist die beliebte Gartenpflanze deutlich weniger Konkurrenz in Bezug auf Nährstoffe und Wasser ausgesetzt. Zudem verringert sich der notwendige Pflegeaufwand.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Wurzeln geschützt werden. Mulch stellt eine Isolierschicht dar, die die Auswirkungen von Frost verringert und ein schnelles Austrocknen der Erde verhindert.

Rindenmulch verrottet über einen gewissen Zeitraum hinweg, wobei Nährstoffe freigesetzt werden. Hinzu kommt, dass er den Boden ansäuert. Rindenmulch stellt einen Langzeitdünger dar, der das ideale Milieu für Hortensien schafft. Er verbindet verschiedene Vorzüge und ist darüber hinaus kostengünstig, einfach in der Anwendung und langlebig.

Vorgehen beim Mulchen von Hortensien

Möchten Sie Ihre Hortensien mulchen, müssen Sie das Umfeld zunächst entsprechend vorbereiten. Entfernen Sie Unkraut in dem Bereich der Pflanze gründlich und tiefgründig. Lockern Sie die obere Erdschicht vorsichtig auf. Das dient der optimalen Belüftung und begünstigt das erwünschte Verrotten des Rindenmulchs.

Zum Einsatz kann Rindenmulch von Laub- oder Nadelbäumen kommen. Achten Sie dabei auf eine hohe Qualität und eine sichere Verpackung. Keinesfalls sollten die Rindenstücke schimmeln oder faulen. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, können Sie im späten Frühjahr oder im frühen Sommer eine dicke Mulchschicht rund um Ihre Hortensie aufbringen. Die Schicht sollte mindestens fünf, besser jedoch zehn Zentimeter dick sein.