Hortensien umtopfen – so machen Sie es richtig

Hortensien zählen zu den beliebtesten Blütensträuchern. Mit ihren großen und imposanten Blüten verwandeln sie Gärten, Balkone und Terrassen in ein wahres Blütenmeer. Die dekorativen Pflanzen gedeihen mit der richtigen Pflege sowohl im Freiland, als auch im Topf oder Kübel prächtig. Kübelpflanzen müssen jedoch von Zeit zu Zeit umgetopft werden. Damit die dankbare Blühpflanze dabei keinen Schaden nimmt, sollten einige Dinge beim Umtopfen beachtet werden.

Herkunft und Verwendungsmöglichkeiten

Mit mehr als 80 verschiedenen Arten wachsen Hortensien ursprünglich in den feuchten Wäldern Ostasiens, Nord- und Südamerikas. Die üppig blühenden strauchartig wachsenden Pflanzen gedeihen daher auch in unseren heimischen Gärten am besten an halbschattigen bis sonnigen Plätzen.

Hortensien eignen sich gleichermaßen als dekorativer Blütenstrauch in Beeten und Rabatten oder als Topf- und Kübelpflanze. Alle Sorten zählen zu den sogenannten Starkzehrern und benötigen deshalb ausreichend Nährstoffe und vor allem viel Wasser.

Einmal im Garten an einem geeigneten Standort ausgepflanzt, kann die Hortensie – je nach Sorte – eine beachtliche Größe erreichen. Doch auch im Topf oder im Kübel zeigen die strauchartigen Gewächse einen recht kräftigen Wuchs. Aufgrund des hohen Nährstoffbedarfs und ihrer Wuchsfreudigkeit sollten Kübelpflanzen regelmäßig in frische Erde gesetzt und umgetopft werden.

Die richtige Kübelerde

Der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen

Hortensien sind ausdauernde Blüher. Je nach Sorte kann die Blütezeit bis in den September hinein reichen. Sowohl zum Umpflanzen im Garten, als auch zum Umtopfen bietet sich daher der Herbst als idealer Zeitpunkt an. Die Blütezeit ist dann beendet und die Pflanze kann ihre ganze Energie und Kraft dazu nutzen sich an die neuen Bedingungen anzupassen.

Wie oft umtopfen?

Idealerweise sollten Kübelhortensien alle zwei Jahre umgetopft werden. Soll die Pflanze weiterhin prächtig gedeihen und wachsen, sollte sie in einen etwas größeren Kübel oder Topf umgesetzt werden. Füllt der Wurzelballen bereits das ganze Gefäß aus, ist ein größerer Topf zwingend notwendig.

Wird die Hortensie im Laufe der Zeit für den Kübelstandort auf dem Balkon oder der Terrasse zu groß, kann die Pflanze problemlos ins Freiland umgepflanzt werden. Auch Hortensien, die viele Jahre im Kübel kultiviert wurden, gedeihen im Freiland prächtig.

Richtig umtopfen

Damit die Hortensie beim Umtopfen keinen Schaden nimmt, sollte die Pflanze möglichst vorsichtig aus dem alten Topf herausgenommen werden. Vor dem Einsetzen in den neuen Kübel wird eine dünne Schicht Substrat in den Topf gegeben. Anschließend wird die Hortensie wie gewünscht im Topf platziert und der Kübel mit Substrat aufgefüllt. Nach dem Umtopfen sollte die Hortensie gründlich gewässert werden.