Hortensien (Hydrangea) gelten als überwiegend winterfeste Gewächse. Dennoch sollte die Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit keineswegs vernachlässigt werden. Um im folgenden Frühjahr für eine üppige Blütenpracht zu sorgen und das Wachstum nachhaltig zu fördern, bedarf es gewissen Maßnahmen. In diesem Beitrag wurden wissenswerte Informationen rund um den Schutz von Hortensien zusammengestellt.
Winterfeste Hortensien
Trotz der hohen Frostbeständigkeit sind die beliebten Pflanzen auf Schutzmaßnahmen gegen eisige Temperaturen angewiesen. In diesem Zusammenhang sollten sie spätestens zum Ende der Sommermonate mit einem passenden Düngemittel versorgt werden, sodass sie bis zum Herbst neue Triebe entwickeln können. Zu dieser Zeit ist es ratsam, lediglich Totholz und bereits verwelkte Blüten zu entfernen.
Obwohl Hortensien im Frühling und im Sommer dankbar auf regelmäßige Wassergaben reagieren, gilt es, Staunässe im Hinblick auf eisige Temperaturen zu vermeiden. Sie werden durch eventuell vorhandene Wurzelschäden geschwächt und sind dadurch anfälliger für Frostschäden.
Unter Berücksichtigung der genannten Aspekte und Faktoren gelten die folgenden Arten als gut frostverträglich:
- Tellerhortensien
- Kletterhortensien (Hydrangea petiolaris)
- Bauernhortensien (Hydrangea macrophylla)
- Waldhortensien (Hydrangea arborescens)
Optimaler Schutz
![Optimaler Schutz](https://www.gartengemeinschaft.de/wp-content/uploads/2023/06/Optimaler-Schutz.jpg)
Ideale Schutzmaßnahmen gegen winterlichen Frost bestehen im ersten Schritt aus einer zehn Zentimeter dicken Schicht aus Rindenmulch. Alternativ wird die Verwendung von Laub empfohlen. Vor diesem Hintergrund übernimmt eine üppig aufgetragene Mulchschicht die Rolle einer wärmenden Decke und sorgt für einen ausreichenden Schutz gegen Frost.
In extremen Lagen ist es hilfreich, den Wurzelhals von Hortensien zusätzlich mit Kompost zu bedecken. Eine Schicht mit einer Stärke von zehn bis zwanzig Zentimetern sorgt für einen zuverlässigen Schutz.
Schutz von Knospen und Trieben
Schäden an Knospen und Trieben lassen sich durch Vlies vermeiden. Alternativ eignen sich Drahtgitter, die mit Reisig bedeckt werden können. Bei diesen Maßnahmen ist es wichtig, dass die Gewächse unter der winterlichen Abdeckung weiterhin frei atmen können. Abdeckungen aus Plastik oder anderen luftundurchlässigen Materialien sind absolut ungeeignet, da die Gefahr von Fäule und einer massiven Schädigung der Wurzeln besteht.
Expertentipp
Trotz der Tatsache, dass Hortensien nicht besonders empfindlich gegenüber Frost sind, können verschiedene Faktoren die Situation beeinflussen. Wenn man die Sträucher zum Beispiel in Töpfen anbaut, sollte man sie vor dem ersten Frost in kühle und dunkle Winterquartiere umziehen. Eine Temperatur von etwa 5 Grad Celsius ist ausreichend.
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