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Zierpflanzen

Cosmea richtig säen

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Cosmea richtig säen

Die ursprünglich aus Südamerika stammende Cosmea, auch bekannt als Schmuckkörbchen, gehört zur Familie der Korbblütler. Dank der filigranen, bunten, zarten Blüten zählt die Cosmea zu den schönsten Sommerblumen in heimischen Gärten. Die Cosmea kann eine Wuchshöhe bis zu 1,50 Metern erreichen und verfügt über körbchenförmigen Blüten, die sich je nach Art und Sorte ein- oder zweifarbig aber auch einfach und gefüllt präsentieren. Die Blütenfarben der Kosmeen reichen von Weiß über Rosa bis hin zu Violett und Pink. Neue Züchtungen blühen auch in Orange- und Gelbtönen.

Cosmea direkt im Beet aussäen

Cosmea direkt im Beet aussäen


Kosmeen können Sie direkt ins Beet aussäen, im Haus vorkultivieren oder als handelsübliche Containerware gekauft einpflanzen. Wenn Sie das Schmuckkörbchen direkt ins Beet säen möchten, lockern Sie den Boden am gewünschten Standort gut auf und entfernen sämtliches Unkraut, Steine und Wurzeln. Verbessern Sie die Erde mit Kompost und Hornspänen, damit die Keimlinge mit genügend Nährstoffen versorgt sind.

Nachdem Sie das Saatgut im Beet verteilt haben, bedecken Sie den Boden mit Erde. Hierfür verwenden Sie einen Rechen, um das Substrat gut verteilen zu können. Halten Sie den Boden immer gleichmäßig feucht, damit die Keimlinge gut gedeihen. Sobald die Jungpflanzen bis auf etwa zehn Zentimeter herangewachsen sind, werden diese pikiert, wobei die kräftigsten Pflanzen im Abstand von ungefähr 30 Zentimeter einzeln gesetzt werden.

Cosmea im Freiland pflanzen

Cosmea im Freiland pflanzen
Nach den Eisheiligen im Mai können Topfpflanzen in Gruppen ins Freiland gesetzt werden. Die Vorbereitung des Bodens entspricht derselben Vorgehensweise wie bei der Direktsaat. Graben Sie kleine Pflanzlöcher und achten auf den Abstand von etwa 30 Zentimeter. Danach nehmen Sie die Jungpflanzen aus dem Topf und kürzen die Wurzeln gleichmäßig ein. Als Nächstes können Sie die Kosmeen einpflanzen, den Erdaushub mit Substrat auffüllen und die Jungpflanzen gut angießen. Je nach Art kann es notwendig sein, die Pflänzchen nach einiger Zeit mit einer Rankhilfe zu versehen.

Vorkultivieren im Haus

Vorkultivieren im Haus
Der richtige Zeitpunkt, um die Cosmea im Haus vorzuziehen ist zwischen März und April. Füllen Sie hierfür Pflanzgefäße mit geeignetem Substrat wie Kräuter- oder Anzuchterde oder verwenden Sie eine Mischung aus Erde und Sand. Danach streuen Sie die Samen aus und bedecken das Ganze mit einer dünnen Schicht Erde. Befeuchten Sie das Substrat gleichmäßig, am besten mit einer Sprühflasche.

Nun können Sie die Pflanzgefäße an einen warmen Ort wie beispielsweise die Fensterbank stellen, bei Temperaturen um 20 Grad Celsius. Schon nach zwei bis drei Wochen sind die ersten Keimlinge herangewachsen und können jetzt pikiert werden. Damit sich kräftige Pflanzen entwickeln, sollten diese weiterhin hell, aber nicht zu warm stehen. Empfehlenswert ist eine Raumtemperatur von 15 Grad Celsius, damit die Jungpflanzen gut gedeihen. Ab Mai können Sie die Kosmeen ins Beet oder Freiland pflanzen oder sie im Kübel und Balkonkästen kultivieren.

Cosmea gießen und düngen

Normalerweise müssen Kosmeen nicht gegossen werden, lediglich frisch gepflanzte Exemplare benötigen mäßige Wassergaben. Auf Düngemittel kann gänzlich verzichtet werden, selbst während der Blütezeit. Um lange Freude an den schönen Blüten der Kosmeen zu haben, lohnt es sich, verwelkte Blütenstände immer gleich zu entfernen.

Expertentipp

Manchmal bildet die Cosmea zwar viele Blätter, aber nur wenige oder gar keine Blüten an. In solch einem Fall ist der Boden am Standort möglicherweise zu nährstoffreich oder der Platz zu schattig. Die Cosmea entwickelt ihre prächtige Blüten an vollsonnigen, windgeschützten Standorten im Garten oder auf dem Balkon.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/ooyoo

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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