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Bäume

Die Apfelbaum Entwicklung – So fördert man das Wachstum

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Die Apfelbaum Entwicklung - So fördert man das Wachstum

Ein Apfelbaum ist nicht nur eine Zierde in jedem Garten, sondern sorgt auch für zahlreiche, schmackhafte Früchte. Mit den richtigen Maßnahmen wächst und gedeiht ein solcher Baum prächtig, sodass mit einer guten Ernte zu rechnen ist.

Pflanzen oder kaufen

Um eigene Äpfel zu ernten, muss zunächst ein Apfelbaum gepflanzt werden. Hobbygärtner, die aus einem Kern einen Baum ziehen möchten, benötigen jedoch viel Geduld, denn es dauert viele Jahre, bis das kleine Pflänzchen zu einem stattlichen Apfelbaum heranwächst und Früchte trägt.

Alternativ dazu ist es jedoch auch möglich, sich für ein kleines Bäumchen, beziehungsweise einen Hochstamm, zu entscheiden. Hier muss man dann lediglich circa zwei bis fünf Jahre abwarten, bis Äpfel wachsen. Oftmals werden beispielsweise jedoch auch bereits zwei oder mehrjährige Bäumchen angeboten, sodass mit einer schnelleren Ernte gerechnet werden kann.

Boden und Standorte

Boden und Standorte


Die richtige Wahl des Standorts und des Bodens ist für einen guten, gesunden Wuchs des Apfelbaums unerlässlich. Am besten gedeihen die Bäume in nährstoffreichen, tiefgründigen sowie humusreichen Böden.

An einem nassen, kalten Standort entwickeln sich Baum und Früchte schlecht. Außerdem muss mit einem vermehrten Krankheitsbefall gerechnet werden. Dementsprechend bietet sich für einen Apfelbaum ein sonniger oder halbschattiger Standort auf ideale Weise an. Dabei gilt: Desto mehr Sonne er erhält, umso mehr Äpfel und Blüten werden gebildet. Zudem sollte der Baum weder direkten, kalten Wind abbekommen, noch spätfrostgefährdet sein, denn die geöffneten Blüten vertragen lediglich bis zu minus ein Grad Celsius.

Pflanzung

Pflanzung
Gepflanzt wird bereits im zeitigen Frühjahr. Dafür hebt man ein ausreichend großes Loch aus, in das sämtliche Wurzeln ohne Schwierigkeiten hinein passen und füllt dieses mit der restlichen Erde auf. Danach wird die Erde fest angetreten und gut gewässert. Es empfiehlt sich, anschließend um den Baum herum verrotteten Stallmist oder eine Torfschicht anzubringen, um ein Austrocknen der Bodendecke zu verhindern.

Wichtig ist, dass die Veredelungsstelle ungefähr zehn Zentimeter über dem Boden liegt. Andernfalls, also bei einer Pflanzung zu dicht am Boden, besteht die Gefahr, dass die Stelle Wurzeln bildet und der Apfelbaum nicht mehr dazu in der Lage ist, einen hohen Ertrag zu liefern.

Zum Schluss bindet man den jungen Baum an einem Pfahl fest, damit er auch bei starkem Wind nicht umknickt. Gedüngt wird der Baum das erste Mal im zeitigen Frühjahr.

Schnitt

Schnitt
Um das Wachstum des Baumes zu fördern, muss dieser regelmäßig geschnitten werden. Wichtig ist, dass die Krone immer licht bleibt. Somit sollte altes, sowie nach innen gewachsenes Holz, immer weggeschnitten werden. Kommt es zu einem regelmäßig Fruchtertrag aber gleichzeitig auch zu einem geringen Triebwachstum, ist ein Winterschnitt die beste Wahl; dadurch wird das Holzwachstum angeregt.

Neigt der Baum dagegen zu einem sehr starkem Wachstum sowie überreichen Fruchtansätzen, ist es besser, ihn im August zu schneiden. Weisen die Früchte die Größe einer Walnuss auf, wird der Baum zudem ausgedünnt. Dabei können pro Fruchtstand ein bis zwei Früchte stehen gelassen werden. Die restlichen Äpfel am Baum werden durch die Schnittmaßnahme nicht nur größer, sondern bekommen ebenfalls einen intensiveren Geschmack und eine kräftigere Farbe. Außerdem ist der Apfelbaum dann wieder dazu in der Lage, ausreichend Fruchtknospen für das folgende Jahr zu bilden.

Expertentipp

Apfelbäume gehören zu den Fremdbefruchtern, daher ist es notwendig, dass in ihrer Nähe mindestens eine weitere Apfelsorte vorhanden ist, um sie zu bestäuben. Zusätzlich ist es wichtig, dass diese Sorte zur gleichen Zeit blüht wie der bereits vorhandene Baum.

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Bildquellen:

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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