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Zierpflanzen

Die Frucht der Skimmie – alles Wissenswerte

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Die Frucht der Skimmie - alles Wissenswerte

Leuchtende rote Beeren im Winter und dunkelgrüne, ledrige Blätter, das zeichnet die Skimmie als Zierpflanze im Garten aus. Wir zeigen hier, wie der immergrüne Strauch erfolgreich angepflanzt werden kann und was zu tun ist, damit er uns mit seinen hübschen Früchten im Winter erfreut.

Fakten zum Skimmie

  • Gehört zur Familie der Rautengewächse
  • Stammt aus Gebirgsregionen in Taiwan und Japan
  • Vögel fressen die Beeren nur selten
  • Ist mit den Zitruspflanzen verwandt

Besonderheiten der Skimmien

Besonderheiten der Skimmien


Die Skimmie ist das ganze Jahr über schön anzusehen, da sie entweder Blüten oder Beeren trägt. Die Blätter sind sehr dick und behalten auch im Winter ihre sattgrüne Farbe. Im Spätsommer erscheinen an der Pflanze rosafarbene oder rot braune Knospen, welche im Frühjahr weiß aufblühen. Die roten Beeren der Skimmie, die ab Oktober erscheinen, sehen verlockend aus, sollten aber nicht gegessen werden, da sie leicht giftig sind.

Der optimale Standort

Der optimale Standort
Damit sich im Winter die roten Beeren ausbilden können, benötigt die Skimmie einen halbschattigen bis schattigen Standort. Direkte Sonne wird nicht vertragen. Sie kann sowohl direkt in den Garten gepflanzt oder im Kübel auf der Terrasse gehalten werden. Für die Haltung in der Wohnung ist sie nicht geeignet. Als Substrat benötigt der Strauch eine saure, lockere und humose Erde, wie zum Beispiel Rhododendronerde. Der beste Zeitpunkt zum Auspflanzen ist der September.

Skimmie richtig pflegen, um Früchte zu erhalten

Skimmie richtig pflegen, um Früchte zu erhalten
Um sich im Winter auch an den Beeren der Skimmie erfreuen zu können, benötigt man immer männliche und weibliche Pflanzen. Denn die Beeren entwickeln sich nur aus den weiblichen Blüten, die von den männlichen bestäubt wurden. Die verblühten Blütenstände sollten nicht entfernt werden, da sich daraus die hübschen Früchte entwickeln. Junge Pflanzen benötigen viel Wasser, vertragen aber keine Staunässe. Am besten verteilt man um die Pflanze herum eine Mulchschicht aus Rinde, um sie vor dem Austrocknen zu schützen. Gedüngt wird im Frühjahr bis Sommer mit wenig Flüssigdünger im Gießwasser. Im Winter können ältere Pflanzen einfach ungeschützt im Garten verbleiben, da Skimmie winterhart ist. Junge Pflanzen werden zum Schutz mit etwas Laub und Tannenzweigen abgedeckt. Sträucher, die in einen Kübel gepflanzt wurden, sind bedingt winterhart und man sollte sie in der kalten Jahreszeit in den Wintergarten oder ein kühles Treppenhaus stellen.

Expertentipp

Männliche und weibliche Skimmiepflanzen lassen sich leicht an der Blüte erkennen. Die weiblichen Pflanzen haben einen grünen Stempel in der Mitte der weißen Blütenblätter und männliche Pflanzen besitzen in der Mitte Ihrer Blüten vier gelbe Staubblätter mit Pollen. Es gibt mittlerweile auch Sorten wie die Skimmia reevesiana, die sowohl männliche als auch weibliche Blüten trägt und somit ohne zweite Pflanze die roten Früchte trägt.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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