Die Rotbuche zählt zu den heimischen Bäumen, der von vielen wegen seines prächtigen grünen Laubs im Frühjahr und dem orange-roten Herbstlaub sehr geschätzt wird. Mit Wuchshöhen bis zu 40-50 m kann die Pflanze stattliche Höhen und einen kräftigen Wuchs erreichen. Als einheimische Pflanze übersteht die Buche den Winter normalerweise gut. Dennoch sind einige Pflegearbeiten sehr von Vorteil, um ein vorbildliches Gewächs zu haben.
Allgemeines zur Rotbuche
Rotbuchen sind der häufigste Laubbaum in deutschen Wäldern und wachsen mit Vorliebe auf nährstoffreichen, tiefgründigen Böden mit Lehmanteil. Sowohl Schatten als auch Standorte mit Licht sind für die Pflanze geeignet. Die Stämme werden zudem mit Vorliebe von Vogelarten wie Spechten aufgesucht. Die Bäume bilden dichte Stämme und Äste aus, an denen im September die bei Tieren sehr beliebten Bucheckern wachsen. Im Winter verliert der Baum wie die meisten Gewächse seine Blätter, die zuvor eine attraktive rote Färbung annehmen. Als Zeigerpflanze für ein feucht-gemäßigtes Klima ist das Gehölz kältebeständig und übersteht auch härtere Winter meist ohne Probleme. Nichtsdestotrotz kann man der Rotbuche mit der richtigen Bewässerung und Düngung gut über den Winter helfen. Junge Bäume freuen sich zudem über eine Schicht Reisig. Dies verhindert gerade in trockenen Monaten das Austrocknen und Frostschäden an den Wurzeln.
Die richtige Bewässerung im Winter

Der Boden sollte bei Rotbuchen nie völlig austrocknen, andererseits aber auch nicht staunass sein. Während in den Sommermonaten ein wöchentliches Gießen empfehlenswert ist, reichen im Winter gelegentliche Wassergaben. Hierbei kann man sich daran orientieren, wie trocken die oberste Schicht der Erde erscheint und im Anschluss mit einer großen Gießkanne wässern. Bei Frost darf allerdings nicht gegossen werden, da dies nur für zusätzliches Eis sorgen würde. Für die Bewässerung eignet sich Regenwasser aus der Tonne am besten, da dies der natürlichen Wasserversorgung in den Wäldern nahekommt.
Nährstoffbedarf in der kalten Jahreszeit
Rotbuchen benötigen an sich keinen Dünger im Winter. Die abgefallenen Blätter fungieren hier als natürliche Nährstoffversorgung und stellen sicher, dass der Baum im Frühjahr genügend Energie zum weiteren Wachstum erhält. Allerdings freuen sich junge Rotbuchen gegen Ende des Winters über eine Gabe von stickstoffreichen Düngemittel wie Mist.
Expertentipp
Wer möchte, kann den Boden der Rotbuche mit einer Mulchschicht aus gewöhnlichem Laub vor Austrocknung bewahren.
Häufig gestellte Fragen
Wie viel Frost verträgt die Rotbuche?
Strenge Winter mit Temperaturen von bis zu -30 Grad erträgt die Rotbuche. Empfindlich sind lediglich die jungen Triebe bei Spätfrost im Frühjahr.
Kann man Rotbuchen im Winter schneiden?
Bei Rotbuchenhecken wird in der Regel im Februar vor dem neuen Austrieb geschnitten. Solitärbäume benötigen keinen besonderen Pflegeschnitt.
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