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Zimmerpflanzen

Dieffenbachia schneiden – der richtige Rückschnitt

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Dieffenbachia schneiden - der richtige Rückschnitt

Die Dieffenbachia gilt als eine pflegeleichte und attraktive Zimmerpflanze, die sich auch für Anfänger gut eignet. Allerdings neigt sie dazu, zu groß für ihren Standort zu werden, wenn sie sich dort so richtig wohl fühlt. Wer sie dann nicht an einen anderen Platz stellen möchte oder kann, muss sie schneiden. Doch wie geht man dabei am besten vor, damit sie dennoch hübsch bleibt und nicht allzu sehr geschädigt wird?

Warum wird die Dieffenbachia geschnitten?

Warum wird die Dieffenbachia geschnitten


Der häufigste Grund für einen Beschnitt der Dieffenbachia ist, dass sie zu hoch oder zu breit geworden ist. Von Natur aus kann die Pflanze bis zu drei Meter hoch werden, was in Innenräumen natürlich nicht wünschenswert ist. Daher wird bei vielen besonders prächtigen Exemplaren von Zeit zu Zeit ein Formschnitt erforderlich. Ältere Dieffenbachia neigen aber auch dazu, im unteren Bereich kahl zu werden. In solchen Fällen hilft ein radikaler Rückschnitt, die Pflanze nicht nur stark zu verkleinern, sondern auch zu dichterem Wachstum zu animieren. Außerdem kann es bei einem Parasitenbefall der Dieffenbachia helfen, die am stärksten betroffenen Pflanzenteile abzuschneiden und zu entsorgen, bevor man die restliche Pflanze behandelt.

Der beste Zeitpunkt für den Beschnitt

Der beste Zeitpunkt für den Beschnitt
Grundsätzlich verträgt die Dieffenbachia das Beschneiden gut und kann daher jederzeit geschnitten werden, wenn Sie Parasiten wie Blattläuse oder Spinnmilben auf ihr entdecken. Am raschesten erholt die Pflanze sich aber, wenn sie kurz vor ihrer Wachstumsperiode im Frühjahr geschnitten wird. Wählen Sie also den März oder die erste Aprilwoche, wenn Sie ihr mehr als nur das eine oder andere abgestorbene Blatt abschneiden wollen.

Die erforderliche Ausrüstung

Der Beschnitt einer Dieffenbachia ist nicht ganz ungefährlich. Die Pflanze ist giftig und ihr Saft sollte daher nicht auf die Haut, in die Augen oder in die Atemwege geraten. Tragen Sie also bei der Arbeit Handschuhe, einen Mund-Nasenschutz und eine Schutzbrille. Als Schneidwerkzeug für die Pflanze ist ein Messer besser geeignet als eine Schere. Achten Sie aber darauf, dass es sehr scharf ist, und reinigen Sie es vor und nach der Benutzung gründlich. Aufgrund der Giftigkeit der Pflanze ist es besser, ein Werkzeug zu wählen, das Sie normalerweise nicht für Lebensmittel verwenden.

Der Formschnitt

Beim Formschnitt schneidet man lediglich die zu lang gewordenen Pflanzenteile etwas zurück. Am besten kürzt man sie auf etwas weniger als die gewünschte Länge, da sie ja in der folgenden Wachstumsperiode Platz für die neuen Triebe brauchen. Schneiden Sie nach Möglichkeit immer knapp über einem Auge. Das ist eine Stelle, an der sich bereits die baldige Bildung eines neuen Blattes ankündet. So wird die Schnittstelle rasch verdeckt und ist weniger auffällig.

Der radikale Rückschnitt

Beim radikalen Rückschnitt kürzen Sie die gesamte Pflanze auf ein Höhe von etwa zehn bis fünfzehn Zentimetern über dem Substrat zurück. Achten Sie dabei darauf gerade zu schneiden, damit die Schnittwunden so klein wie möglich werden. Gießen Sie dann in den nächsten Tagen etwas weniger als zuvor, bis die Pflanze wieder kräftig auszutreiben beginnt.

Expertentipp

Wenn Sie oder ein Bekannter von Ihnen sich eine weitere Dieffenbachia wünschen, ist der Beschnitt auch eine gute Gelegenheit, einen Ableger zu entnehmen. Stellen Sie dazu einfach einige der abgeschnittenen Teile in ein Glas Wasser. Selbst vollständig kahle Triebe dieser Pflanze bilden oft noch Wurzeln aus und wachsen zu einer prächtigen neuen Dieffenbachia heran.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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