Die Dreimasterblume gehört aus botanischer Sicht zur Gattung der Tradescantia, welche auch Gottesaugen genannt wird. Bei dieser Pflanze handelt es sich um eine grasartige Teichrandstaude, welche in vielen unterschiedlichen Farben blühen kann. Im Gegensatz zu ihren meisten Artgenossen gilt sie als absolut winterhart.
Der optimale Standort
Die Dreimasterblume ist sehr pflegeleicht und hat keine besonderen Ansprüche hinsichtlich ihres Standortes. Da es sich bei dieser Pflanze um ein winterhartes Gewächs handelt, verschönert sie auch im Winter die Gartenbeete oder Teichränder.
Pflege
Insbesondere während längerer Trockenperioden sollte die Dreimasterblume regelmäßig mit Wasser versorgt werden. Im Frühjahr ist es empfehlenswert, eine Schicht frischen Kompost anzubringen. Um ihre Blütezeit zu verlängern, sollten welke Blüten und Pflanzenteile stets entfernt werden. Schneidet man sie zusätzlich im Anschluss an ihre Blüte stark zurück, so kann es dadurch zu einer weiteren Blüte kommen. Sobald sich die Dreimasterblume im Herbst eingezogen hat, wird das Laub bodennah abgeschnitten. Wenn sich die Pflanze vollständig an ihrem Standort etabliert hat, wächst sie am besten. Von einer unnötigen Umpflanzung ist daher abzusehen.
Kultivierung als Zimmerpflanze

Aufgrund ihrer exotischen Erscheinung macht die Dreimasterblume auch als Zimmerpflanze eine gute Figur. Kultiviert man sie hängend in einem Ampeltopf, so kommen ihre langen Triebe besonders gut zur Geltung. Es ist darauf zu achten, dass die Umgebungstemperatur grundsätzlich zwischen zwanzig und fünfundzwanzig Grad Celsius liegen sollte. Ein heller, aber nicht sonniger Standort ist optimal. Während der Sommermonate kann die Dreimasterblume auch auf dem Balkon oder der Terrasse gehalten werden. Auch dann sollte man darauf achten, dass sie nicht mit zu starkem Sonnenlicht konfrontiert wird. Während der kalten Wintermonate benötigt die Dreimasterblume ein kühles Winterquartier, die Temperatur sollte jedoch niemals unter zehn Grad Celsius liegen. Das Substrat sollte ausgewählte organische und mineralische Anteile enthalten. Im besten Fall verwendet man Blumenerde auf Kompostbasis und versetzt diese zusätzlich mit Sand sowie groben Rindenstücken, damit eine ausreichende Belüftung gegeben ist. Bringt man auf dem Boden des Topfes eine Drainageschicht aus Blähton oder Tonscherben an, so hilft diese dabei, Staunässe zu vermeiden. Ein Rückschnitt ist bei der Kultivierung als Zimmerpflanze nicht notwendig. Sollte die Pflanze zu groß werden, so kann man sie nach Bedarf kürzen. Dann sollte jedoch in keinem Fall mehr als ein Drittel der Triebe entfernt werden. Damit sich neue Blüten ausbilden können, sollten welke Blüten regelmäßig entfernt werden.
Beliebte Sorten

Unter Gärtnern sind die Sorten „Innocence“ sowie „Gisela“ besonders beliebt, wenn es um die Auswahl von Dreimasterblumen geht. Diese bringen weiße Blüten hervor, während die Sorte „Leonora“ dunkelviolett blüht. Die Dreimasterblume „Sweet Kate“ verfügt ebenfalls über violette Blüten, allerdings ist hier Laub gelblich gefärbt. Dieser Sorte sollte man außerdem einen halbschattigen Standort zur Verfügung stellen.
Krankheiten und Schädlinge
Die Dreimasterblume gilt allgemein als robust und nur wenig anfällig für Pflanzenkrankheiten oder Schädlinge. Entwickelt sich jedoch Staunässe und stehen die Wurzeln dauerhaft im Wasser, so kann es zu Fäulnis kommen. Weiterhin können Blattläuse ihren Weg auf die Pflanze finden, diese sollten unverzüglich abgewaschen werden.
Expertentipp
Damit sich die Dreimasterblume nicht unkontrolliert ausbreiten kann, sollte sie bereits bei der Pflanzung mit einer Wurzelsperre versehen werden.
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