Das Tränende Herz zählt mit seinen unverwechselbaren Blüten zu den Geheimtipps für Gärtner. Die attraktive Pflanze aus Ostasien fügt sich wunderbar in frühlingshafte Staudenrabatten ein und bereichert auch mit ihrem Blattschmuck heimische Beete. Doch wie sieht es mit der Winterhärte des Gewächses aus? Wir klären auf.
Fakten über das Tränende Herz
Marienherz, Tränendes Herz oder auch Flammendes Herz, es gibt viele Namen für die anschauliche Staude. Sie zählt zur Familie der Mohngewächsen. In ihrer Heimat in Korea und China ist sie vor allem als Waldpflanze anzutreffen. Den Garten bereichert das Gewächs mit seinen rosa Blüten in Form von Herzen, aus denen der Tropfen einer Träne heraus zu fließen scheint.
Das satte Grün der Blätter macht die Pflanze zudem zu einem attraktiven Begleiter von Gehölzen im Halbschatten. Für die Topfbepflanzung eignet sich die Blume ebenfalls. Grundsätzlich ist das Tränende Herz ein winterhartes Gewächs. Aufgrund der in Ostasien teils harten Winter kommt die Pflanze gut mit Frösten und tiefen Temperaturen zurecht. Mehrjährige Exemplare der Blume benötigen daher in der Regel keinen besonderen Frostschutz. Bei Jung- und Topfpflanzen kann dieser dennoch sinnvoll sein.
Tränendes Herz im Kübel überwintern
Kübelpflanzen sind oft empfindlicher gegenüber Frost als frei stehende Stauden im Garten. Wenn die kleine Oberfläche des Substrats gefriert, kann dies zum Austrocknen der Wurzeln und schlimmstenfalls zum Absterben der Pflanze führen. Das Tränende Herz freut sich daher über einen leichten Schutz aus Jutebeuteln oder Styropor. Bringen Sie diesen um den Kübel herum an und bedecken sie gegebenenfalls die oberste Schicht des Kübels mit etwas Reisig. Achten Sie zudem auf regelmäßige Wassergaben auch im Winter. Das Marienherz mag es gern feucht. Als Standort eignen sich Terrassen und ein vor Regen und Wind geschützter Platz draußen optimal. Dieser sollte im Zweifelsfall die natürlichen Bedingungen der Pflanze nach halbschattigen Standorten erfüllen.
Überwinterung als Beetpflanze
An einem richtigen Platz im Beet kann das Tränende Herz dem Gärtner viele Jahre Freude bereiten. Im Halbschatten zwischen lichten Gehölzen fühlt sich der asiatische Einwanderer besonders wohl. Eine potenzielle Gefahr für die Blüte sind insbesondere Spätfröste im Frühjahr, die den jungen Trieben gefährlich werden können. Abhilfe schafft eine kleine Schicht Zweige, die über die Pflanze gelegt werden kann. Diese sollten ausreichend dick sein, um gut dämmen zu können. Daneben kann ebenso auf ein Gartenvlies zurückgegriffen werden. Junge Pflanzen, deren Wurzeln noch nicht besonders kräftig sind, profitieren von einem Winterschutz ebenfalls.
Expertentipp
Das Tränende Herz macht sich im Garten besonders gut neben Purpurglöckchen. Darüber hinaus bildet die Blume ebenso mit anderen Stauden wie Elfenblumen schöne Partnerschaften.
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