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Pflanzenvermehrung

Tränendes Herz – mit diesen Methoden klappt die Vermehrung!

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Tränendes Herz - mit diesen Methoden klappt die Vermehrung!

Das Tränende Herz ist aufgrund seiner ungewöhnlichen Blüten eine Zierde in jedem Garten. Wer ein besonders schönes Exemplar besitzt, möchte dieses oft nicht nur lange erhalten, sondern es mit anderen Teilen oder mehrere Bereiche im Garten damit dekorieren. Für die Vermehrung gibt es mehrere Möglichkeiten. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Optionen Ihnen zur Verfügung stehen.

Vermehrung durch Teilung

Vermehrung durch Teilung


Bei älteren Pflanzen ist diese Variante der Vermehrung nicht nur sinnvoll, um auf einfachem Wege mehrere Gewächse zu erzeugen und damit aus einem Tränenden Herz eine Gruppe werden zu lassen, sondern sorgt zugleich für die Verjüngung der Staude.

Nach der Blüte wird die Mutterpflanze dafür vorsichtig und mitsamt des vollständigen Wurzelballens ausgegraben. Entfernen Sie verbleibende Erde von den Wurzeln. Verwenden Sie nun einen Spaten oder ein scharfes Messer, um den Wurzelballen der Länge nach zu teilen. Sie können ihn abhängig von der Größe halbieren, vierteln oder in noch kleinere Stücke schneiden.

Wichtig ist, dass jedes dieser Teilstücke über wenigstens einen kräftigen Trieb verfügt und ein gut ausgebildetes Wurzelgeflecht besitzt. Lassen Sie die einzelnen Abschnitte für einige Stunden ruhen, damit die Schnittflächen trocknen können und pflanzen Sie sie danach an den gewünschten Standorten ein.

Vermehrung durch Samen

Vermehrung durch Samen
Die wohl einfachste Variante der Vermehrung ist die Selbstaussaat des Tränenden Herzens. Belassen Sie die vertrockneten Blüten und Fruchtkörper hierzu an der Pflanze oder entnehmen Sie die Samen und säen Sie diese an den gewünschten Stellen im Spätsommer oder im Herbst aus. Auf diese Weise ersparen Sie sich den Aufwand für das Stratifizieren, das Vorkeimen, Pikieren und das Auspflanzen.

Vermehrung über Stecklinge

Vermehrung über Stecklinge
Eine weitere einfache Form der Vermehrung des Tränenden Herzens ist die Gewinnung und Bewurzelung von Stecklingen. Schneiden Sie dafür mehrere 15 Zentimeter lange, kräftige Triebe nach der Blütezeit ab. Stellen Sie die Stecklinge in ein Wasserglas an einem hellen, warmen Standort und wechseln Sie das Wasser täglich.

Sobald sich nach einigen Wochen die ersten Wurzeln zeigen, können Sie die Stecklinge in Töpfe mit Anzuchterde oder einem Gemisch aus Sand und Humus pflanzen. Nach der frostfreien Überwinterung können die selbst gezogenen Jungpflanzen im Frühjahr nach dem letzten Frost ins Freie gesetzt werden.

Expertentipp

Das Tränende Herz lässt sich auch über Wurzelschnittlinge vermehren. Das Vorgehen erfordert, dass die Mutterpflanze vollständig ausgegraben wird. Zudem ist es wichtig, dass die Wurzeln vollständig von Erde befreit werden. Der damit verbundene Aufwand und die Gefahr für eine Verletzung der Staude sind recht hoch. Eine Garantie gibt es allerdings weder bei dem sofortigen Einpflanzen noch bei der kontrollierten Überwinterung der Wurzelschnittlinge. Aus diesem Grund ist von dieser Methode abzuraten.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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