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Heckenpflanzen

Eibe (Taxus) – Ursachen und Maßnahmen bei einem Nadelverlust

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Eibe (Taxus) - Ursachen und Maßnahmen bei einem Nadelverlust

Die Eibe ist eines der beliebtesten Formschnittgehölze in heimischen Gärten. Eine Hecke aus Eiben bildet nicht nur einen guten Sichtschutz, sondern wertet den Garten optisch auf. Als Ziergehölz hat das Gewächs viele positive Eigenschaften. Sie ist immergrün, winterhart und pflegeleicht. Dennoch kommt es vor, dass die Pflanze ihre Nadeln verliert. In diesem Beitrag erfahren Sie die Ursachen und was Sie dagegen unternehmen können.

Nadelverlust durch Staunässe

Nadelverlust durch Staunässe


Eiben sind pflegeleichte Gehölze, die an den Boden keine hohen Ansprüche stellen. Nur auf Staunässe reagieren sie empfindlich und werfen als Folge ihre Nadeln ab. Umso wichtiger ist ein durchlässiger, humoser sowie nährstoffreicher Boden. Saure Böden werden ebenfalls nicht gut vertragen.

Nadelverlust durch Wassermangel

Nadelverlust durch Wassermangel
Vor allem Jungpflanzen leiden während langer Trockenperioden an Wassermangel. Bei älteren Eiben spielt die Bewässerung keine große Rolle. Sie besitzen ein weit verzweigtes Wurzelsystem und können sich eigenständig mit Wasser und Nährstoffen versorgen.

Grundsätzlich haben immergrüne Pflanzen einen höheren Wasserbedarf als laubabwerfende Gehölze. Frisch gepflanzte Eiben müssen stark bewässert werden. Eine Mulchschicht ist zu empfehlen, da sie den Boden vor starker Austrocknung schützt.

Erhöhter Nährstoffbedarf aufgrund eines Rückschnitts

Erhöhter Nährstoffbedarf aufgrund eines Rückschnitts
Egal ob Kugeln, Pyramiden oder Rechtecke – die Eibe ist ein perfektes Formschnittgehölz. Wird sie regelmäßig eingekürzt oder in Form geschnitten, verliert die Pflanze an Substanz. Damit sich die Nadeln nicht braun verfärben und abfallen, sollten Eiben zweimal jährlich mit einem organischen Dünger oder mit Kompost versorgt werden.

Käfer als Ursachen für einen Nadelverlust

Die häufigste Bedrohung für Eiben sind Eibenkäfer. Sie ernähren sich nicht nur von der Eibe, sondern legen ihre Eier auf den Pflanzen ab. Die Larven ernähren sich von den Nadeln und den Wurzeln, wodurch sie das Gehölz schädigen. Biologisch wird der Eibenkäfer mit Fadenwürmern bekämpft, die ihn und seine Larven fressen.

Expertentipp

Eiben sind frosthart und können ganzjährig im Freien gepflanzt werden. Der ideale Zeitpunkt für die Pflanzung ist der Frühling. Denn dann hat das Gewächs ausreichend Zeit anzuwurzeln, um den ersten Winter gut zu überstehen.

Häufig gestellte Fragen

Ist die Eibe giftig?

Alle Pflanzenteile, mit Ausnahme des Fruchtfleisches der Beeren, sind sowohl für Menschen als auch für Tiere stark giftig. Die roten Früchte sind eine Delikatesse für Vögel und aufgrund ihrer leuchtenden Farbe bei Kleinkindern beliebt. Obwohl für Vögel unbedenklich, führen sie bei Menschen zu schweren Vergiftungserscheinungen, da die in den Früchten enthaltenen Samen toxisch sind.

Können abgeschnittene Zweige und abgefallene Nadeln kompostiert werden?

Während des Verrottungsprozesses wird das Pflanzengift abgebaut. Teile der Eibe können auf den Kompost oder in den Biomüll gegeben werden. Eiben enthalten jedoch fäulnishemmende Substanzen und verrotten nur sehr langsam.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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