Die Elfenblume ist ein gern gepflanzter Bodendecker. Die bis zu 40 cm hoch werdende Staude ist mit ihrem leuchtend grünen Laub und den zarten und filigranen Blüten überaus attraktiv und dennoch sehr robust.
Obwohl die Elfenblume nicht zu den stark giftigen Pflanzen gehört, enthält sie dennoch einige Giftstoffe. Zu Vergiftungserscheinungen kommt es jedoch so gut wie nie.
Nur schwach giftig
Die zu den Berberitzengewächsen gehörende Elfenblume wird vor allem an halbschattigen Standorten im Garten als Bodendecker gern kultiviert. Hierzulande werden von den insgesamt rund 50 verschieden Arten zumeist die europäischen Sorten angepflanzt. Die winterharten Stauden sind immer- oder wintergrün und breiten sich am richtigen Standort schnell aus. Schon bald bilden sie einen dichten Teppich, der im Frühjahr mit unzähligen filigranen Blüten geschmückt ist.
Doch trotz ihrer Schönheit enthält die dekorative Elfenblume Giftstoffe. Diese sind jedoch nur in schwacher Konzentration in allen Pflanzenteilen enthalten. Es handelt sich dabei um:
Bei einem übermäßigen Verzehr roher Pflanzenteile können diese Substanzen Erbrechen oder Magen-Darm-Beschwerden auslösen. Bisher sind jedoch keine schwerwiegenden Vergiftungen durch die Elfenblume bekannt.
Keine Gefahr für Kinder und Tiere
Die in der Elfenblume enthaltenen Alkaloide und Bitterstoffe können allenfalls beim Verzehr von rohen Pflanzenteilen zu Beeinträchtigungen führen. Das reine Berühren der Pflanze ist völlig unbedenklich.
Alkaloide und Bitterstoffe verleihen der Pflanze einen unangenehmen bitteren Geschmack, sodass sowohl Kleinkinder als auch Tiere in aller Regel vom Anknabbern oder dem Verzehr von Pflanzenteilen abgehalten werden.
Einzig Schnecken lassen sich vom unangenehmen Geschmack der Elfenblume nicht abhalten. Sie verzehren die Pflanze trotzdem, sind aber gegen die Giftstoffe immun.
Expertentipp
In einigen Ländern wird die Elfenblume sogar in gekochtem Zustand gegessen, denn die enthalten Giftstoffe werden durch das Kochen vollständig zerstört. Auch in der Chinesischen Medizin wird die Elfenblume schon seit langer Zeit genutzt. Ein Extrakt aus der Elfenblume hat eine aphrodisierende Wirkung und gilt daher als Potenzmittel.
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