Connect with us

Tiere und Insekten

Erdwespen mit Hausmitteln vertreiben

Veröffentlicht

auf

Erdwespen mit Hausmitteln vertreiben

Erdwespen sind vor allem im Sommer ungebetene Gäste in den eigenen Gärten. Viele spielende Kinder mussten bereits schmerzhafte Bekanntschaft mit ihnen machen. Sind die Insekten einmal da, verderben sie schnell die eine oder andere Grillparty. Es existieren allerdings einige Hausmittel, mit denen Sie gegen Erdwespen vorgehen können. Um welche es sich dabei handelt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Artenschutz und Vorbeugung

Artenschutz und Vorbeugung


Erdwespen können jedem Gartenliebhaber schnell die Laune verderben. Insbesondere wenn sich die Tiere bedroht fühlen. Dennoch stehen die Insekten unter Naturschutz gemäß dem Bundesnaturschutzgesetz. Deshalb dürfen sie nur unter bestimmten Bedingungen vertrieben oder umgesiedelt werden, wie zum Beispiel bei:

  • Allergien von Familienmitgliedern oder Haustieren
  • häufiger und intensiver Nutzung des Gartens
  • genereller Gefahr für Kinder

Dementsprechend muss eine schwerwiegende Beeinträchtigung vorliegen. Ist das nicht der Fall, ist das Umsetzen oder Vertreiben der Wespen ohne Genehmigung strafbar. Bei einem Verstoß kommen saftige Geldstrafen in Betracht. Eine entsprechende Genehmigung ist bei der zuständigen Naturschutzbehörde erhältlich.

Allgemein gilt, dass Sie keine Essensreste oder morsches Holz in ihrem Garten liegen lassen sollten, da Erdwespen diese lieben. Sie sind häufig in der Nähe des Komposters anzutreffen. Die Wespenkönigin benötigt Ruhe um ein Nest anzulegen. Häufige Aktivitäten wie mähen, wässern und düngen machen den Insekten das Leben bereits von Anfang an schwer.

Starke Gerüche

Starke Gerüche
Im Falle einer Genehmigung können Sie den Insekten den Kampf mit einigen Hausmitteln ansagen. Brennender Kaffeesatz ist eines der bekanntesten Mittel gegen Wespen. Verteilen Sie diesen am Tisch oder um die Einfluglöcher.

Nicht nur der penetrante Geruch von Räucherstäbchen wirkt abschreckend für Wespen, sondern auch der intensive Rauch. Beim Kauf können Sie sich ruhig für Sorten mit den starken Aromen entscheiden. Neben Räucherstäbchen funktioniert auch Weihrauch hervorragend.

Besitzen Sie ein Kräuterbeet in Ihrem Garten, verströmt dieses einen Duft, den Wespen nicht mögen. Als besonders effektiv hat sich Basilikum erwiesen. Wenn neben Basilikum auch Tomatenpflanzen wachsen, machen Wespen einen großen Bogen um dieses Gebiet. Neben Basilikum hilft auch Lavendel hervorragend bei der Abschreckung unerwünschter Wespen. Wenn Sie den lilafarbenen Anblick dieser Pflanzen lieben, sollten Sie gleich mehrere anpflanzen. Knoblauchpflanzen sind eine weitere Methode Erdwespen auf Distanz zu halten. Knoblauchöl und aufgeschnittene Knollen können ebenso Abhilfe schaffen.

Gewürznelken besitzen einen scharfen, aromatischen Geruch, der Wespen fernhält. Dieses Hausmittel sollte vor allem am Tisch zum Einsatz kommen. Darüber hinaus lässt sich der scharfe Geruch von Gewürznelken sehr gut mit dem frischen Duft von Zitronen kombinieren. Hierfür zerreibt man die Blüten der Nelken und gibt diese in eine Schüssel zusammen mit einem kräftigen Spritzer Zitronensaft.

Auch die gegen Mücken effektiven Citronella-Kerzen helfen gegen Wespen. Diese Methode dient als gute Alternative für Hausbesitzer, die Probleme mit den Aromen von Räucherstäbchen und Weihrauch haben.

Zu guter Letzt kann eine mit Wasser gefüllte Sprühflasche helfen Erdwespen zu vertreiben. Der Wassernebel aus der Flasche signalisiert den Insekten, dass Regen im Anmarsch ist. Dadurch suchen die Insekten ihr Nest auf.

Expertentipp

Sollten die Hausmittel keine Wirkung zeigen, lohnt es sich einen Imker oder die Feuerwehr zu kontaktieren. Auf keinen Fall sollten Sie die Erdwespen aus eigenem Antrieb bekämpfen, wenn Sie sich unsicher fühlen. Bewahren Sie Ruhe und holen Sie sich fachkundige Hilfe.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär