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Bäume

Feldahorn schneiden – der richtige Zeitpunkt

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Feldahorn schneiden - der richtige Zeitpunkt

Der sommergrüne Feldahorn besticht im Herbst durch die prächtige Färbung seiner Blätter in Gelb, Orange und Braun. Für eine schöne Form und gesundes Wachstum benötigt das Gehölz einen regelmäßigen Schnitt. Hier spielt der richtige Zeitpunkt eine wichtige Rolle, um die Vitalität des Baumes zu erhalten. Wie und vor allem wann Sie diesen Rückschnitt ausführen können, erfahren Sie hier.

Der Feldahorn – ein robustes Gehölz

Der Feldahorn - ein robustes Gehölz


Beim Feldahorn handelt es sich um einen kleinen bis mittelgroßen Baum, welcher gelegentlich auch mehrstämmig wächst. Die Wurzeln erstrecken sich bis zu einem Meter tief in die Erde und machen den Feldahorn äußerst robust. Ältere Exemplare begeistern mit einer Höhe von bis zu 20 Metern. Besitzt der Baum ausreichend Platz, kann er mit einer Breite von bis zu 15 Metern glänzen. Nach der Pflanzung wächst der Feldahorn sehr schnell. Jährlich kommen hier etwa 40 bis 50 Zentimeter dazu. Durch das schnelle Wachstum kann das Gehölz außer Form geraten. Schneiden Sie den Baum zum richtigen Zeitpunkt, erhalten Sie die Optik und gleichzeitig die Gesundheit Ihrer Pflanze.

Feldahorn schneiden – der richtige Zeitpunkt

Feldahorn schneiden - der richtige Zeitpunkt
Gerade junge Bäume wachsen mit bis zu 50 Zentimetern pro Jahr sehr schnell. Damit sich die Krone des Baumes schön ausbildet, ist ein regelmäßiger Rückschnitt hilfreich. Gleiches gilt, wenn der Feldahorn als Hecke fungiert. Hier sind zwei Schnitte pro Jahr notwendig, damit die Feldahorn-Hecke in Form bleibt. Auf diese Weise erhalten Sie die Vitalität ihres Baumes:

  • Schneiden Sie die Feldahorn-Hecke zweimal jährlich. Der erste Termin liegt zwischen Juni und Juli und der zweite im August. Alternativ können Sie die Hecke auch noch im Herbst schneiden.
  • Ziehen Sie den Feldahorn in Form eines Baumes, schneiden Sie diesen frühestens im Spätwinter (März), im Idealfall jedoch ab Mai. Zu dieser Zeit fließt nicht so viel Saft in den Zweigen und Schnittwunden heilen besser ab.
  • Sind Sie sich unsicher, wie stark der Baum blutet, können Sie dies mit einem kleinen Testschnitt überprüfen.
  • Kleine Formschnitte können Sie am Baum jederzeit zwischen Juni und Juli vornehmen.
  • Vermeiden Sie Baumpflegeschnitte bei Temperaturen unter -8 Grad. Die Gefahr von Frostschäden ist in diesem Fall zu groß.

Feldahorn schneiden – so gehen Sie vor

Feldahorn schneiden - so gehen Sie vor
Tragen Sie beim Schneiden des Feldahorns stets geeignete Schutzhandschuhe. Verwenden Sie ausschließlich scharfes Schnittwerkzeug, um möglichst glatte Schnitte durchführen zu können. Für welches Schneidegerät Sie sich entscheiden, hängt von der Aststärke ab. Sie können Garten- und Astscheren gleichermaßen nutzen wie Laubsägen.

  • Reinigen Sie das Schnittwerkzeug gründlich, um Infektionen an der Schnittstelle zu vermeiden.
  • Entfernen Sie abgestorbene Triebe in unmittelbarer Nähe eines Blattknotens.
  • Schneiden Sie nach innen gerichtete oder verkümmerte Äste direkt an der Basis ab.
  • Kürzen Sie die Triebe der Krone, um die gewünschte Form zu erhalten.
  • Stärkere Äste entfernen Sie 10 Zentimeter vom Stamm entfernt. Sägen Sie dazu den Ast von unten zwei Zentimeter tief an. Im Anschluss sägen Sie von oben, bis der Ast abbricht. Den verbliebenen Teil des Zweiges sägen Sie direkt am Ast ab.
  • Größere Schnittwunden können Sie mit einem Wundenverschlussmittel für Bäume behandeln.

Expertentipp

Durch die frischen Schnittflächen gelangen gerne Schadpilze in das Holz des Feldahorns. Achten Sie darauf, die Schere so anzusetzen, dass die Schnittflächen möglichst klein ausfallen. Verzichten Sie darauf, zu lange Aststummel am Baum stehen zu lassen. Diese erfreuen sich bei Pilzen großer Beliebtheit und würden ohnehin im Laufe der Zeit absterben.

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© www.istockphoto.com/mediartist Matthias

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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