Von Fingerstrauch gibt es nur Gutes zu berichten. Dieser pflegeleichte, emsig blühende Strauch ist weder für Menschen noch für Tiere giftig. Heimisch ist Potentilla fruticosa, der zur Familie der Rosengewächse gehört, fast überall auf der Nordhalbkugel. Durch seine Sortenvielfalt bietet er eine große Auswahl an Farben und Wuchsformen.
Der richtige Standort
Damit der Strauch den ganzen Sommer über möglichst viele Blüten bildet, benötigt er einen sonnigen bis halbschattigen Standort. An die Qualität des Bodens stellt er keine besonderen Ansprüche. Es reicht völlig aus, jegliche Extreme zu vermeiden.
Fingersträucher setzen leuchtende Akzente als Solitärpflanzen, eignen sich jedoch auch gut als Gruppenpflanzen in Form von Hecken oder als Bodendecker. Sie sind harmonische Begleiter von Rosen und blühen sogar im Kübel zur Höchstform auf.
Die richtige Pflege

Der Fingerstrauch eignet sich als Blühwunder auch perfekt für Gartenneulinge. Er ist pflegeleicht und anspruchslos. Während längerer Trockenperioden ist er für etwas Gießwasser überaus dankbar. Sehr nährstoffarme Böden können im Frühjahr mit etwas Volldünger aufgewertet werden.
Gründe für die Pflanzung eines Fingerstrauches

Das pflegeleichte Gewächs blüht von Ende Mai bis in den Oktober hinein. Zudem ist er winterhart und sehr widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten. Nutzinsekten hingegen lieben seine üppige Blütenpracht. Je nach Sorte erscheinen seine Blüten in gelb, rot, rot-orange, rosa oder weiß.
Expertentipp
Ein Beschnitt nach der letzten Blüte im Herbst sorgt für eine üppige Blüte im nächsten Jahr. Ein Rückschnitt um ein Drittel im Herbst oder im Frühjahr verhindert zudem ein Verkahlen im unteren Bereich.
Häufig gestellte Fragen
Sind die Blüten des Fingerstrauches essbar?
Mit den Blüten lassen sich Gerichte und Salate hübsch verzieren.
Wie schmecken die Blüten des Fingerstrauches?
Der Geschmack der Blüten ist leicht säuerlich.
Sind die Blüten des Fingerstrauches bienenfreundlich?
Bienen profitieren vom Nektar sowie von den Pollen des Fingerstrauches. Die Blüten werden von drei verschiedenen Wildbienenarten angeflogen.
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