Connect with us

Pflanzenvermehrung

Flammendes Käthchen vermehren – Tipps und Tricks

Veröffentlicht

auf

Flammendes Käthchen vermehren - Tipps und Tricks

Das farbenfrohe Flammende Käthchen ist eine dekorative Zimmerpflanze und zählt zu den Klassikern auf der Fensterbank. Die ursprünglich in Madagaskar beheimatete Pflanze gehört zur Familie der Dickblattgewächse und verdankt ihren Namen den leuchtend roten Sorten. Durch Züchtungen gibt es das Flammende Käthchen mittlerweile in den unterschiedlichsten Farben und die Blüten können sogar gefüllt sein. Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von etwa 30 Zentimetern und gedeiht am besten an einem hellen, warmen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Die Vermehrung des Flammenden Käthchens

Sowohl Trieb- als auch Blattstecklinge sind für eine Vermehrung der mehrjährigen Pflanze geeignet. Bei Schnittmaßnahmen im Frühjahr direkt nach der Blüte können die Stecklinge für die Vermehrung des Flammenden Käthchens gewonnen werden.

Vermehrung durch Triebstecklinge

Vermehrung durch Triebstecklinge


Bei dieser Methode empfiehlt es sich die Stecklinge zur Vermehrung mit einem scharfen und sauberen Messer schräg abzuschneiden. Ein solcher Trieb sollte vorzugsweise über zwei Blattpaare verfügen. Entfernen Sie das unterste Blattpaar und setzen Sie den Steckling in mit Sand angereicherte Kakteenerde oder in kleine mit Anzuchterde gefüllte Töpfe.

Danach stülpen Sie eine durchlässige Haube über die Pflanzgefäße, die für ein feuchtes Klima, einen guten Luftaustausch und ein gesundes Wachstum sorgt. Damit sich kein Schimmel bilden kann, sollten Sie einmal täglich für etwa 30 Minuten lüften.

Die Pflanzgefäße stellen Sie an einen hellen, warmen Standort bei Temperaturen zwischen 20 und 22 Grad Celsius. Um die Bewurzelung voranzutreiben, halten Sie das Substrat in den folgenden Wochen konstant feucht. Sobald die ersten Blätter der Jungpflanzen sichtbar sind, können Sie die diese pikieren und im Topf weiter pflegen.

Vermehrung über Blattstecklinge

Vermehrung über Blattstecklinge
Um Blattstecklinge für die Vermehrung zu gewinnen, schneiden Sie einzelne, gesunde Blätter ab. Da erfahrungsgemäß nicht alle Blätter Wurzeln bilden, können Sie ruhig mehrere abschneiden. Empfehlenswert ist es, die Schnittstelle der Blätter einen Tag trocknen zu lassen, bevor diese mit der Schnittstelle nach unten in Töpfe gefüllt mit Anzuchterde oder einem Gemisch aus Kakteenerde und Sand einsetzen.

Ritzen Sie die Blattadern zunächst vorsichtig mit einem scharfen Messer an und setzen Sie die Blätter etwa einen halben bis einen Zentimeter tief ein. Halten Sie die Blattstecklinge in den folgenden Wochen konstant feucht und stülpen Sie auch hier eine luftdurchlässige Haube über die Pflanzgefäße. Als Standort eignet sich ein warmer, heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung auf der Fensterbank. Sobald sich die neuen Pflänzchen gebildet haben, werden diese pikiert und weiter gepflegt.

Die richtige Pflege

Die richtige Pflege
Da die fleischigen Blätter des Flammenden Käthchens in der Lage sind viel Wasser zu speichern, sollten Sie die Pflanze während der Sommermonate bedarfsgerecht gießen. Sobald die oberste Erdschicht leicht angetrocknet ist, wässern Sie das Gewächs, vorzugsweise einmal pro Woche. Das reicht vollkommen aus. Vermeiden Sie Staunässe, um die Wurzeln nicht zu schädigen. In der kalten Jahreszeit benötigt das Flammende Käthchen dementsprechend weniger Wasser.

Da Sukkulenten in der Regel keinen hohen Nährstoffbedarf haben, genügt es das Flammende Käthchen von März bis August alle vier Wochen mit einem Düngemittel zu versorgen. Hierfür ist ein flüssiger Kakteendünger bestens geeignet, den Sie über das Gießwasser verabreichen. So wird das Wachstum der Pflanze unterstützt und die Blütenbildung angeregt.

Expertentipp

Wirkt das Flammende Käthchen im unteren Bereich kahl, ist ein kräftiger Rückschnitt nach der Blütezeit sinnvoll. Verwenden Sie hierfür ein sauberes und scharfes Werkzeug und schneiden Sie die Triebe stets oberhalb einer Blattachse oder einer verdickten Stelle ab.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär